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München: Bürgerinitiative fordert Verbot von privater Böllerei an Silvester


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Bürgerinitiative fordert Verbot von privater Böllerei

Von Helena Serbent

Aktualisiert am 06.12.2018Lesedauer: 2 Min.
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Wegen mangelnder Vorsicht: Silvesterfeuerwerk verletzt viele Menschen.Vergrößern des Bildes
Wegen mangelnder Vorsicht: Silvesterfeuerwerk verletzt viele Menschen. (Quelle: imago-images-bilder)

Schluss mit Böllern in der Silvesternacht: Eine Bürgerinitiative aus München fordert ein Ende der Silvesterknallerei. Mit dieser Forderung ist sie nicht allein.

Keine privaten Raketen mehr in der Münchener Silvesternacht, um Umwelt, Tier und Mensch zu schützen. Das fordert eine Bürgerinitiative in der bayerischen Landeshauptstadt. Doch die Rechtslage macht es kompliziert.

In zwölf Münchener Bürgerversammlungen wurden am Dienstag Anträge für ein privates Feuerwerksverbot gestellt, drei davon abgelehnt, die übrigen alle angenommen. Über zwei Jahre hatte eine kleine Initiative dazu Unterschriften gesammelt, sich mit der Umweltreferentin der Stadt getroffen, und die Gründe für ein Verbot dargelegt: Luftverschmutzung, Umweltzerstörung und verstörte Tiere gingen mit privatem Feuerwerk an Silvester Jahr für Jahr in Deutschland einher.

Das Problem ist jedoch: Feuerwerke unterliegen dem Sprengstoffrecht und sind damit Bundesangelegenheit. Die Stadt kann das Verbot nur aus Brandschutzgründen aussprechen. Das Thema jedenfalls sorgt alljährlich vor Silvester für lebhafte Diskussionen. Das Meinungsforschungsinstitut Civey und t-online.de haben dazu eine Umfrage gestartet. Sagen Sie uns, was Sie von den Forderungen nach einem Böllerverbot halten.

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Auch Berlin scheitert

In Berlin wollte die rot-rot-grüne Landesregierung eine Einschränkung der privaten Nutzung von Feuerwerkskörpern erreichen. Mit böllerfreien Zonen in der Stadt, reduzierten Verkaufszeiten für Knallkörper und einem zentral gesteuerten Feuerwerk am Brandenburger Tor sollte das Berliner Silvester ablaufen.

  • Silvester: Weniger Feuerwerk an den Stränden der Kaiserbäder
  • Jahreswechsel: Experten warnen vor illegalem Silvester-Feuerwerk


Doch die Meinungen darüber, was rechtlich möglich sei, gingen in den Fraktionen offenbar so weit auseinander, dass man es nicht mal schaffte, einen gemeinsamen Antrag zu stellen. Der Senat soll nun, wenn es nach R2G geht, eine Bundesratsinitiative starten, damit Knaller nur noch am 30. und 31. Dezember verkauft werden dürfen. 2018 bleibt demnach aber in Berlin alles beim Alten.

Abschreckende Bilder gegen Böller

Die Initiative "Stille Nacht" setzt sich seit 2010 für das Verbot von privatem Feuerwerk in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein. Dort werden Fälle von Unfällen gesammelt, bei dem Mensch oder Tiere durch Böller oder Feuerwerksraketen zu Schaden gekommen sind. Die Homepage illustriert ihre Forderungen mit Fotos von schweren Verletzungen von Feuerwerkskörpern.

Verwendete Quellen
  • Stille Nacht: Website
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