t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaWissen

Antarktis: US-Forscher in Hochrisikoaktion ausgeflogen


USA bitten um Hilfe
Antarktisforscher in Hochrisikoaktion ausgeflogen

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 06.08.2025 - 16:33 UhrLesedauer: 2 Min.
Landung auf dem Eis: Die McMurdo-Station ist die größte Forschungsstation in der Antarktis, sie wird seit 70 Jahren beztieben.Vergrößern des Bildes
Landung auf dem Eis: Die McMurdo-Station ist die größte Forschungsstation in der Antarktis, sie wird seit 70 Jahren betrieben. (Quelle: RNZAF)
News folgen

Im antarktischen Winter war bei großer Kälte und anhaltender Dunkelheit eine gefährliche Mission in der Antarktis nötig.

Auf Bitten der USA hat Neuseeland drei Menschen von der McMurdo-Forschungsstation in der Antarktis ausgeflogen. Die Evakuierung im antarktischen Winter erfolgte der neuseeländischen Luftwaffe zufolge am vergangenen Dienstag mit einer C-130J Hercules. Die Maschinen zeichnen sich durch große Reichweite und Robustheit aus.

Loading...

Zwischen April und Oktober geht die Sonne in weiten Teilen der Antarktis nicht auf, es ist 24 Stunden am Tag dunkel. Am Dienstag fielen die Temperaturen an der von den USA betriebenen McMurdo-Station auf bis zu -23 Grad.

"Extreme Kälte, wechselhafte Wetterbedingungen"

Normalerweise sind die rund 200 Antarktisforscher im Winter komplett von der Außenwelt abgeschlossen. Doch nun wurde eine Expedition nötig: Drei Menschen an Bord der Station hatten medizinische Probleme, einer von ihnen war so schwer erkrankt, dass eine Hochrisikomission unumgänglich war.

Empfohlener externer Inhalt
Facebook
Facebook

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Laut neuseeländischer Luftwaffe machen "die extreme Kälte, die wechselhaften Wetterbedingungen und die Landung auf dem Eis im Dunkeln" Winterflüge in die Antarktis zu den größten Flug-Herausforderungen überhaupt. Seit Sonntag hatte die Crew der C-130J Hercules demnach auf halbwegs günstige Bedingungen gewartet, bevor sie am Dienstagnachmittag von Christchurch aus startete. Dabei bestand das Risiko, dass das Wetter jederzeit umschlagen kann und mächtige Winterstürme losbrechen.

"Diese Mission war nichts weniger als heroisch"

Nach der Landung an der McMurdo-Station schalteten die Piloten die Triebwerke nicht aus, um sie während des Betankens warmzuhalten. Denn bei derart niedrigen Temperaturen wie derzeit kann ein Wiederanlassen der Motoren schwierig werden.

Medizinisches Personal der neuseeländischen Streitkräfte betreute die Patienten während des Rückflugs. Rund 20 Stunden nach Missionsstart setzte die neuseeländische C-130J Hercules wieder in Christchurch auf.

Die US-Botschaft in Neuseeland bedankte sich anschließend "für die Professionalität, den Mut und die Partnerschaft": "Diese Mission war nichts weniger als heroisch."

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom