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Ernährung: Sind unsere Lebensmittel zu billig? | Bürgerrat im Podcast


Diskussion im Podcast
Es muss sich etwas ändern

MeinungVon Lisa Fritsch

21.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Meinung
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Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.

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Abwägen beim Fleischkauf: Die Herkunft spielt für einige Verbraucher eine Kaufentscheidung.Vergrößern des Bildes
Eine Frau an der Fleischtheke: Dort beginnt die Entscheidung für preiswerte oder umweltbewusste Lebensmittel. (Quelle: IMAGO/Martin Wagner)

Billigfleisch, weggeschmissene Lebensmittel und weniger Steuern für Fleisch, aber nicht für Gemüse? In vielen Bereichen der Ernährung läuft etwas schief. Ein Teilnehmer des ersten Bürgerrates berichtet von Verbesserungsvorschlägen im Podcast.

Klar freuen wir uns alle, wenn die Lieblingswurst im Angebot ist oder das Hackfleisch gerade besonders wenig kostet. Doch wie lange können wir unseren Fleischkonsum noch so weiter beibehalten, wenn wir uns gleichzeitig gute Lebensbedingungen für die Tiere wünschen? Wenn wir wollen, dass nicht noch mehr Landwirte ihre Höfe schließen müssen, weil sie dem Preisdruck nicht mehr standhalten?

Darüber diskutieren Moderatorin Lisa Fritsch und t-online-Chefredakteur Florian Harms mit Holger Dehnhardt aus dem Bürgerrat in dieser Podcastfolge:

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"Auf Dauer ist unser Fleischkonsum nicht tragbar", sagt Holger Dehnhardt im t-online-Podcast "Tagesanbruch – die Diskussion". Er ist einer von 160 zufällig ausgelosten Teilnehmern des ersten vom Bundestag beauftragten Bürgerrates, von Beruf Softwareentwickler und Vater von zwei Kindern. Drei Monate haben die Teilnehmer diskutiert, beraten von einem wissenschaftlichen Beirat, und haben in dieser Woche ihre Empfehlungen an die Politik vorgestellt.

Darin ist unter anderem von einem kostenfreien Mittagessen für alle Kinder die Rede oder der Mehrwertsteuerbefreiung für gewisse Lebensmittel. Was muss sich in Deutschland ändern, damit wir uns alle gesund und umweltbewusst ernähren können? Sind unsere Lebensmittel zu billig? Und wie realistisch ist die Umsetzung der Empfehlungen? Das hören Sie in der Podcastfolge oben.

Folgende Empfehlungen hat der Bürgerrat in drei Monaten erarbeitet:

  • ein kostenfreies Mittagessen für alle Kinder,
  • ein staatliches Lebensmittel-Label, das Gesundheit, Tierhaltung und Klimafolgen berücksichtigt,
  • die Verpflichtung für Supermärkte, unverkaufte Lebensmittel an gemeinnützige Organisationen weiterzugeben,
  • ein staatlich kontrolliertes Tierwohllabel, das den gesamten Lebenszyklus von Nutztieren abbildet,
  • eine Umstellung der Mehrwertsteuer, bei der Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Vollkorngetreide und Wasser gar nicht mehr besteuert werden,
  • Gemeinschaftsverpflegung in Krankenhäusern, Reha- und Altenheimen,
  • eine Verbrauchsabgabe zur Förderung des Tierwohls,
  • eine Altersgrenze von 16 Jahren für Energydrinks,
  • mehr Personal und bessere Transparenz bei Lebensmittelkontrollen.

Die tiefgründige Diskussion am Wochenende ist ab jetzt nur noch im "Tagesanbruch"-Podcast von t-online zu finden. Damit bündeln wir aktuelle Informationen, fundierte Einordnungen und die spannendsten Gespräche in einem Podcast und machen es Ihnen noch leichter. Den "Tagesanbruch"-Podcast können Sie hier auf Spotify, Apple Podcasts oder Google Podcasts abonnieren.

  • Für Fragen, Anmerkungen oder Kritik schreiben Sie uns an: podcasts@t-online.de
 
 
 
 
 
 
 

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