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Anleitung zum Bombenbau – BKA lässt 1.700 Webseiten löschen


Internationale Aktion
Anleitung zum Bombenbau – BKA lässt 1.700 Webseiten löschen

Von afp, dpa
05.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Bombenattrappe bei einer Übung in Berlin: Das BKA hat Hunderte Links mit Anleitungen zum Bombenbau löschen lassen. (Symbolfoto)Vergrößern des BildesBombenattrappe bei einer Übung in Berlin: Das BKA hat Hunderte Links mit Anleitungen zum Bombenbau löschen lassen. (Symbolfoto) (Quelle: imago-images-bilder)
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Im Internet finden Terroristen leicht Anleitungen zum Bau von Bomben. Dagegen ist das Bundeskriminalamt nun vorgegangen – mit Unterstützung mehrerer EU-Länder und der USA.

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat einen internationalen Aktionstag gegen die Verbreitung von Bauanleitungen für Sprengstoff im Internet initiiert. Mehr als 1.700 Links mit Bauanleitungen seien in der vergangenen Woche bei den Serviceprovidern zur Löschung gemeldet worden, teilte das BKA mit. Darunter waren demnach mehr als 600 Links, die das BKA selbst identifiziert hatte. An der Aktion waren zehn EU-Staaten und die USA beteiligt.

Ziel der internationalen Aktion ist die Verhinderung terroristischer Anschläge. Bei Ermittlungen gegen Terroristen spielen Anleitungen zum Bombenbau aus dem Internet immer wieder eine Rolle. "Im vergangenen Jahr konnten wir einen Anschlag verhindern, bei dem ein selbst gebauter Sprengsatz unter Freisetzung des Giftes Rizin verwendet werden sollte", sagte Jürgen Peter, Leiter der Abteilung Staatsschutz im BKA. "Die Anleitung hierzu entnahm der Tatverdächtige dem Internet." Das zeige, welches Potenzial derartige Anleitungen hätten und wie wichtig deren Löschung sei.

BKA ermittelt gegen Käufer und Verkäufer

Zuletzt war Mitte November ein 26-jähriger syrischer Staatsbürger in Berlin verhaftet worden, der Anleitungen zum Herstellen von Sprengstoff im Netz geteilt und sogar bereits Chemikalien zum Bau einer Bombe beschafft haben soll.

Die Ermittler hätten Vertriebswege im regulären Internet und im Darknet identifiziert, erklärte das BKA. Die Behörden ermittelten nun gegen Käufer und Verkäufer der Anleitungen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa
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