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Unterzeichnet mit "NSU 2.0": Linken-Politikerin erhält Drohmails


"Bedrohung gegen mein Leben"
Unterzeichnet mit "NSU 2.0": Linken-Politikerin erhält Drohmails

Von dpa
03.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Janine Wisseler: Die Frankfurter Linken-Politikerin hat Drohmails erhalten, die mit "NSU 2.0" unterzeichnet waren.Vergrößern des BildesJanine Wisseler: Die Frankfurter Linken-Politikerin hat Drohmails erhalten, die mit "NSU 2.0" unterzeichnet waren. (Quelle: rheinmainfoto/imago-images-bilder)
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Die Linken-Politikerin Janine Wissler hat Drohmails erhalten, die mit "NSU 2.0" unterzeichnet waren. Es ist nicht das erste Mal, dass in Frankfurt solche Schreiben verschickt worden sind.

Die Fraktionsvorsitzende der Linken im hessischen Landtag, Janine Wissler, hat mit "NSU 2.0" unterzeichnete Drohmails bekommen. "Es war eine klare Bedrohung gegen mein Leben", sagte die stellvertretende Bundesparteivorsitzende am Freitagabend der Deutschen Presse-Agentur. Es seien vor einiger Zeit zwei Mail gewesen. Zunächst hatte die "Frankfurter Rundschau" hierüber berichtet. Die Staatsanwaltschaft war am Abend nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Drohschreiben auch an Rechtsanwältin

Mit "NSU 2.0" unterzeichnete Drohschreiben hatte wiederholt auch die Frankfurter Rechtsanwältin Seda Basay-Yildiz bekommen. Sie vertrat im NSU-Prozess Nebenkläger aus den Familien der Opfer der rechtsextremen Mordserie. In den Schreiben wurde ihr und ihren Angehörigen der Tod angedroht.

Bei den Ermittlungen nach den ersten Drohschreiben gegen die Anwältin stellte sich heraus, dass ihre persönlichen Daten von einem Computer in der Dienststelle des 1. Polizeireviers in Frankfurt abgerufen worden waren. Auch eine Chatgruppe mehrerer Beamter mit mutmaßlich rechtsextremen Inhalten wurde entdeckt.

Die "Frankfurter Rundschau" schreibt: "Der Autor der Schreiben an Wissler unterstreicht die Drohung, indem er persönliche Daten von ihr verwendet, die nicht öffentlich zugänglich sind." Auf Anfrage der Zeitung wollte sich die Frankfurter Staatsanwaltschaft zu den Schreiben an Wissler "aus ermittlungstaktischen Gründen" nicht äußern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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