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"Goyim Partei": Polizei nimmt Rädelsführer von Neonazi-Gruppe fest


Schlag gegen "Goyim Partei"
Polizei nimmt Rädelsführer von Neonazi-Gruppe fest

Von dpa
Aktualisiert am 16.07.2020Lesedauer: 1 Min.
HandschellenHände in Handschellen (Symbolfoto): Bei Razzien im gesamten Bundesgebiet sind zwei Anführer einer Neonazi-Gruppe festgenommen worden.Vergrößern des BildesHände in Handschellen (Symbolfoto): Bei Razzien im gesamten Bundesgebiet sind zwei Anführer einer Neonazi-Gruppe festgenommen worden. (Quelle: Sven Hoppe/dpa-bilder)
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Sie verbreiteten die nationalsozialistische Weltanschauung im Internet: Zwei Rädelsführer einer Neonazi-Gruppe sind am Donnerstag festgenommen worden. Es gab Razzien in sechs Bundesländern und den Niederlanden.

Die Bundesanwaltschaft hat zwei Männer festgenommen, die eine rechtsextremistische Vereinigung angeführt haben sollen. Zudem wurden die Wohnungen der beiden Männer sowie von sechs weiteren Beschuldigten durchsucht, wie die Bundesanwaltschaft am Donnerstag in Karlsruhe mitteilte.

Eine der Festnahmen sei in Berlin erfolgt, die andere in Heerlen in den Niederlanden. Weitere Durchsuchungen gab es demnach in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

Verbreitung der nationalsozialistischen Weltanschauung

Die Ermittler gehen davon aus, dass die beiden Männer zu den Rädelsführern der kriminellen Vereinigung gehören. Der in Heerlen Festgenommene soll die Vereinigung "Goyim Partei Deutschland" im August 2016 gegründet haben.

Die Gruppierung habe zum Ziel gehabt, über eine Internetseite massenhaft und systematisch rechtsextremistisches Gedankengut sowie die nationalsozialistische Weltanschauung zu verbreiten. Auf der Webseite sei der Holocaust geleugnet und Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes verharmlost worden. Auch sei zur Tötung jüdischer Menschen aufgerufen worden.

Der zweite Festgenommene habe sich der Gruppe 2018 angeschlossen. Am Freitag soll über eine mögliche Untersuchungshaft für ihn entschieden werden. Für den anderen Mann betreibt die Bundesanwaltschaft ein Auslieferungsverfahren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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