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Jens Spahn: "Das Virus ist dynamisch, wir müssen es auch sein"


Spahn wirbt für Dialogbereitschaft
"Das Virus ist dynamisch, wir müssen es auch sein"

Von dpa
02.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Gesundheitsminister Jens Spahn: Widerspruch sei in der Demokratie nicht nur erlaubt, sondern erwünscht.Vergrößern des BildesGesundheitsminister Jens Spahn: Widerspruch sei in der Demokratie nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. (Quelle: Tobias Schwarz/dpa-bilder)
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Von Anfeindungen zeigt sich Bundesgesundheitsminister Spahn unbeeindruckt. Eine "laute, aggressive Minderheit" sei verantwortlich für die Proteste. Dennoch ruft er zu Dialogbereitschaft auf.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat um Verständnis für das Vorgehen in der Corona-Krise geworben und zur Dialogbereitschaft aufgerufen. "Das Virus ist dynamisch, wir müssen es auch sein", sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in Berlin. Man lerne jeden Tag besser, die Balance zwischen Infektionsschutz und Alltag zu finden. Etwa im Einzelhandel oder in Pflegeeinrichtungen sei die Lage mit Hygienekonzepten und Masken derzeit gut im Griff.

Keine flächendeckenden Maßnahmen mehr

Bund und Länder hätten zudem vereinbart, im Fall lokaler Ausbrüche regional angepasst Maßnahmen zu ergreifen und "sicherlich nicht noch mal so flächendeckend". Es gelte, miteinander aufzupassen, dass keine neue Dynamik entstehe und die Situation nicht entgleite. Es sei aber mit relativ niedrigen Infektionszahlen auch bereits viel erreicht. Damit könne man zuversichtlich in den Herbst und Winter gehen. Zugleich verteidigte Spahn erneut die weitreichenden Beschränkungen im Frühjahr, die in der damaligen Lage richtig gewesen seien.

Mit Blick auf Proteste gegen die Corona-Politik bei Demonstrationen wie in Berlin und bei eigenen Wahlkampfterminen sprach Spahn von einer "lauten aggressiven Minderheit". Nach seiner Einschätzung trägt die große Mehrheit der Bürger die Maßnahmen mit und ist auch bereit zur Diskussion. Widerspruch sei in der Demokratie aber nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. Dabei gehe es etwa beim Maskentragen im Unterricht nicht um absolute Wahrheit, sondern um Abwägungen.

Wenn bei einigen "vor lauter Hass und Schreien" kein Gespräch möglich ist, dann sei dies so. Es sei aber wichtig, Gespräche anzubieten. Spahn sagte, er habe keine Antwort darauf, welche Situation in den vergangenen Monaten solchen Hass und Frust ausgelöst habe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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