t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomePolitikDeutschland

Thüringen: Rechtsextremist verliert bei Bürgermeisterwahl


Geringe Beteiligung
Rechtsextremist verliert bei Bürgermeisterwahl in Thüringen

Von dpa
Aktualisiert am 13.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Bürgermeisterwahlen in Thüringen: Die Wahlbeteiligung lag niedriger als noch vor sechs Jahren.Vergrößern des BildesBürgermeisterwahlen in Thüringen: Die Wahlbeteiligung lag niedriger als noch vor sechs Jahren. (Quelle: Michael Reichel/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Zu den Thüringer Bürgermeisterwahlen haben sich dieses Jahr noch weniger Menschen aufraffen können als zuvor. Hoch war die Wahlbeteiligung hingegen in einer Gemeinde, die zuvor für Gesprächsstoff sorgte.

Nach der Bürgermeisterwahl in Thüringen stehen voraussichtlich in 26 von 325 Gemeinden in zwei Wochen Stichwahlen an. Dabei geht es noch an zwei Orten um hauptamtliche Posten, wie das Landesamt für Statistik mitteilte. Rund 210.000 Thüringer waren am Sonntag zum Wählen aufgerufen.

Im südthüringischen Kloster Veßra hatte die Kandidatur von Tommy Frenck vorab für Gesprächsstoff gesorgt, der vom Thüringer Verfassungsschutz als Rechtsextremist geführt wird. Frenck unterlag bei der Wahl mit rund 29 Prozent der Stimmen klar gegen Amtsinhaber Wolfgang Möller. Die Wahlbeteiligung in dem kleinen Ort lag bei 83 Prozent.

Wahlbeteiligung insgesamt gesunken

Insgesamt war die Wahlbeteiligung mit rund 51 Prozent niedriger als vor sechs Jahren, als sie bei rund 54 Prozent gelegen hatte. Zwei Gemeinden fehlten am Abend noch in der Auszählung – hier wurden erst für Montag Ergebnisse erwartet. Etliche Bürgermeister wurden mit klaren Mehrheiten ins Amt gewählt – einige gar mit einer Zustimmung von 100 Prozent.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

In Lenterode (Landkreis Eichsfeld) erzielte der 82-jährige Albert Herold mit 82 Stimmen ein Ergebnis von 82 Prozent. Insgesamt waren in dem Ort 100 gültige Stimmen abgegeben worden. Herold hatte keinen Gegenkandidaten. Der seit 1997 amtierende Bürgermeister war der älteste Kandidat der diesjährigen Kommunalwahlen in Thüringen.

Jüngste Kandidatin gewinnt in Oechsen

Auch die jüngste Bewerberin um ein Bürgermeisterinnenamt konnte sich über einen Wahlsieg freuen: Die 24-jährige Sina Römhild erhielt in Oechsen (Wartburgkreis) 84,1 Prozent der abgegebenen Stimmen. Amtsinhaber Wilfried Bleisteiner stand am Sonntag nicht mehr zur Wiederwahl.

Parteipolitisch lässt sich aus den Wahlen wenig ableiten: Die einzige Partei, die mit 53 Bewerbern einen größeren Anteil an den Kandidaten stellte, war die CDU. Insgesamt 41 der Kandidaten wurden auch gewählt. CDU-Landeschef Christian Hirte sagte dazu: "Wir sind und bleiben die Kommunalpartei in Thüringen." In Sonneberg, wo der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz im Wahlkampf aufgetreten war, unterlag CDU-Frau Uta Bätz mit 20,4 Prozent der Stimmen jedoch klar gegen Amtsinhaber Heiko Voigt (parteilos).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website