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Bundeswehr meldet massiven Waffen- und Munitionsverlust


"Beängstigender Umfang"
Bundeswehr vermisst zahlreiche Waffen und Munition

Von afp
27.09.2019Lesedauer: 1 Min.
Deutsche Bundeswehrsoldaten mit französischen Kollegen in Mühlheim: Die deutschen Streitkräfte melden 39 Waffen und knapp 20.000 Schuss Munition als verloren.Vergrößern des BildesDeutsche Bundeswehrsoldaten mit französischen Kollegen in Mühlheim: Die deutschen Streitkräfte melden 39 Waffen und knapp 20.000 Schuss Munition als verloren. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die deutschen Streitkräfte haben laut einem Bericht für die vergangenen fünf Jahre 39 Waffen und fast 20.000 Schuss Munition als verloren gemeldet. Darunter Maschinen- und Sturmgewehre.

Die Bundeswehr hat einem Medienbericht zufolge seit Anfang 2014 den Verlust von 39 Waffen, 39 Waffenteilen und 19.445 Schuss Munition verbucht. Das geht aus einer als Verschlusssache eingestuften Auflistung des Bundesverteidigungsministeriums hervor, aus dem die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland am Freitag zitierten.

Laut dem Papier aus dem Büro von CDU-Verteidigungsstaatssekretär Peter Tauber tauchten demnach bislang zwei Waffen, ein Waffenteil und 3.474 Schuss Munition wieder auf. Bei den nach wie vor verschwundenen Waffen und Waffenteilen handele es sich unter anderem um sechs Maschinengewehre vom Typ MG3, elf Gewehre vom Typ G3, vier Gewehre vom Typ G36, sechs Signalpistolen sowie zwei Pistolen vom Typ P8. Zudem fehlten 30 Waffenrohre für Maschinengewehre vom Typ MG3.


Die Linken-Abgeordnete Martina Renner sagte den RND-Zeitungen, der Umfang von Waffen- und Munitionsverlusten bei der Bundeswehr sei beängstigend. Dies gelte umso mehr, da im Zuge von Ermittlungen kaum etwas wieder aufgefunden worden sei. Renner sprach von einer dürftigen Bilanz. Sie kritisierte, dass an der Auflistung nicht erkennbar sei, ob sich unter der verschwundenen Munition auch diejenige befinde, die im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen den unter Terrorverdacht stehenden Bundeswehroffizier Franco A. gefunden worden sei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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