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Politik in Deutschland: Dieses Thema bewegt die Menschen derzeit am meisten


Exklusive Umfrage
Ein Thema bewegt die Deutschen derzeit am meisten

Von t-online, ts

Aktualisiert am 07.08.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230727-0921-004558Vergrößern des BildesGrenzkontrollen in Frankfurt/Oder (Archivbild): Bei den Themen Migration und Integration sehen die Deutschen derzeit am meisten Handlungsbedarf. (Quelle: Hannes P. Albert/dpa)
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Bei welchen Themen sollte die Politik schnell handeln? Eine exklusive Umfrage zeigt: Je nach Parteipräferenz fällt das Ergebnis sehr unterschiedlich aus.

Die Themen Migration und Integration werden für die Deutschen immer drängender. Das zeigt der Deutschlandpuls von t-online, eine exklusive und repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey. Seit dem vergangenen Herbst, als mehrere Kommunen vor einer Überlastung bei der Aufnahme von Geflüchteten und einem "zweiten 2015" warnten, steigt die Bedeutung des Themas auch in den Umfragewerten stark an.

Im September 2022 sahen nur sieben Prozent der Deutschen Migration und Integration als den Politikbereich mit dem größten Handlungsbedarf an. Seitdem stieg der Wert auf nun 29 Prozent.

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Die Hälfte der Anhänger der AfD bewerten das Thema als besonders drängend, unter den FDP- und Unions-Anhängern sind es knapp 40 Prozent. Grünen-Anhänger messen Integration und Migration weniger Handlungsbedarf zu. Unter ihnen sehen nur sechs Prozent das Thema als das drängendste an, unter den SPD-Anhängern ist es knapp jeder Sechste.

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Die Themen Gesundheit, Rente und Soziales nehmen bei den Deutschen an Dringlichkeit hingegen weiter ab. Aktuell liegt der Themenbereich mit 19 Prozent auf dem zweiten Rang der Politikbereiche mit dem größten Handlungsbedarf. Die sozialen Themen beschäftigen dabei vor allem die Anhänger der linken Parteien. Ein Drittel der SPD-Anhänger sieht Gesundheit, Rente und Sozialsysteme aktuell als drängendstes Problem, bei den Anhängern der Linken sind es 27 Prozent.

Studierende halten Klima und Umwelt für drängend

Auf dem dritten Rang der Politikbereiche mit dem größten Handlungsbedarf sehen die Deutschen mit 18 Prozent den Umwelt- und Klimaschutz. Zwei Drittel der Grünen-Anhänger sehen in dem Politikfeld noch Nachholbedarf, bei den Linken sind es 39 Prozent, bei den Anhängern der SPD ist es jeder fünfte Befragte.

Je älter die Befragten, desto mehr nimmt die Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutz ab. Während ein Viertel aller 18- bis 29-Jährigen Klima als drängendstes Problem sehen, sind es unter den Befragten ab 65 Jahren nur knapp jeder Sechste.

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Unter den Studierenden sehen Klima und Umwelt 43 Prozent als Politikfelder mit dem größten Handlungsbedarf an. Insgesamt nimmt die Dringlichkeit des Themas für die Deutschen aber ab. Zuletzt waren Klima und Umwelt im August 2021 mit 28 Prozent das meistgenannte Thema bei der Frage nach dem größten Handlungsbedarf. In diesem Jahr rangiert die Bedeutung von Klima und Umwelt zwischen 15 und 20 Prozent.

Die Themen Wirtschaft und Arbeitsplätze werden von 14 Prozent der Deutschen als drängender Politikbereich genannt. Rund jeder dritte FDP-Anhänger sorgt sich um die aktuelle Wirtschaftslage. Unter den CDU- und CSU-Anhängern sind es 21 Prozent. Anhänger der Grünen, der Partei, die mit Robert Habeck den Wirtschaftsminister stellt, bewerten das Thema mit nur vier Prozent als drängend.

Verwendete Quellen
  • Civey.com: Exklusive Auswertung für t-online
  • Die genaue Fragestellung der repräsentativen Umfrage lautete: "In welchem Politikbereich sehen Sie aktuell den größten Handlungsbedarf?", mit den Antwortmöglichkeiten "Wirtschaft/Arbeitsplätze", "Innere Sicherheit", "Migration/Integration", "Umwelt- und Klimaschutz", "Gesundheit/Rente/Sozialsysteme", "Außenpolitik/Europa", "In einem anderen" und "Weiß nicht". Das Meinungsforschungsinstitut Civey berücksichtigte für das Gesamtergebnis die Antworten von 10.050 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Befragten vom 4. Juli bis 3. August 2023. Da die Befragung seit dem 07. August 2018 regelmäßig durchgeführt wird, ist ein Vergleich mit früheren Erhebungen möglich.
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