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Stadt Wuppertal muss Marketing GmbH mit 250.000 Euro stützen


WMG in der Krise
Stadt Wuppertal muss Marketing GmbH mit 250.000 Euro stützen

Von t-online, jwi

19.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Der historische Kaiserwagen kann derzeit nicht fahren. Dem Stadtmarketing von Wuppertal entgeht dadurch viel Geld.Vergrößern des BildesDer historische Kaiserwagen kann derzeit nicht fahren. Dem Stadtmarketing von Wuppertal entgeht dadurch viel Geld. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Die Wuppertal Marketing GmbH (WMG) ist in finanzieller Schieflage geraten. Nun will die Stadt dem Unternehmen mit 250.000 Euro helfen.

Die Finanzierung der Wuppertal Marketing GmbH, an der neben der Stadt auch 24 Wuppertaler Unternehmen als Gesellschafter beteiligt sind, soll gesichert werden. Dazu soll die Gesellschaft kurzfristig einen Sanierungszuschuss in Höhe von 250.000 € aus dem städtischen Haushalt erhalten.

Die Gründe für die nicht mehr tragbare wirtschaftliche Situation der WMG sind laut Mitteilung der Stadt Wuppertal sowohl strukturell als auch aktuell: Strukturell leidet die WMG an einer chronischen Unterfinanzierung, denn die Zuschüsse der Stadt mussten im Zuge der Haushaltskonsolidierung eingefroren werden, während Personal- und Sachkosten Jahr für Jahr gestiegen sind. Aktuell kommt der Ausfall der Schwebebahn und insbesondere des Kaiserwagens dazu. Der Kaiserwagen wird durch die notwendige Umrüstung auf das neue System über den August 2019 hinaus, womöglich bis Ende des Jahres, nicht im Einsatz sein. Damit verliere die WMG die Einnahmen aus dem Erlös der beliebten Oldtimerfahrten. Den Einnahmeausfall beziffert die WMG auf 180.000 Euro.

Sanierungszuschuss der Stadt Wuppertal sichert WMG nur kurzfristig

"Mit dem Zuschuss und einer finanziellen Neuaufstellung wird es der WMG ermöglicht, ihre Arbeit solide fortzusetzen und auch die Vorbereitung des 'Langen Tisches' zum 90. Stadtgeburtstag durchzuführen. Als nächstes steht die Erarbeitung eines nachhaltigen Sanierungskonzeptes auf der Agenda, um die WMG inhaltlich und finanziell für die Zukunft fit zu machen. Denn insbesondere das Stadtmarketing nach außen muss deutlich verstärkt werden“, erklärte Oberbürgermeister Andreas Mucke, der Aufsichtsratsvorsitzender der WMG ist.

Der einmalige Sanierungszuschuss der Stadt sei notwendig, um kurzfristig die Existenz der WMG zu sichern, meint Stadtdirektor Dr. Johannes Slawig. Damit werde die Grundlage geschaffen für die Erarbeitung eines mittelfristigen Sanierungskonzeptes mit den anderen Gesellschaftern. Außerdem solle die wirtschaftliche Entwicklung der WMG intensiv monatlich ausgewertet und dem Finanzausschuss berichtet werden.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Wuppertal
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