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Greta Thunberg zeigt deutliche Geste im EU-Parlament


Streit über Naturschutzvorhaben
Mit dieser Geste posiert Greta Thunberg im EU-Parlament

Von t-online, wan

Aktualisiert am 13.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Greta Thunberg bei Protesten vor dem EU-Parlament. Drinnen war sie sich weniger zurückhaltend.Vergrößern des BildesGreta Thunberg bei Protesten vor dem EU-Parlament. Drinnen war sie weniger zurückhaltend. (Quelle: Philipp von Ditfurth)
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Greta Thunberg scheut die Aufmerksamkeit nicht, wenn es ums Klima geht. Im EU-Parlament feierte sie eine Abstimmung mit einer deutlichen Geste.

Im EU-Parlament ging es heiß her, die Abgeordneten ereiferten sich über das Renaturierungsgesetz, aus den Rechtsfraktionen gab es erbitterten Widerstand. Als dieses am Mittwoch zur Abstimmung stand, wachte auch eine bekannte Klimaaktivistin über das Verfahren: Greta Thunberg saß auf der Zuschauertribüne. Die Annahme des Gesetzes kommentierte sie mit einer klaren Geste, offenbar an die Gegner gerichtet: Sie zeigte ihnen gleich mit beiden Händen den Mittelfinger.

Fotoaufnahmen zeigen, wie sie mit einer anderen jungen Frau auf den Zuschauerrängen sitzt und lacht. Die Begleiterin der 20-Jährigen streckte ihre beiden Daumen hoch. Thunberg muss sich derzeit in Schweden wegen einer anderen Protestaktion verantworten. Sie soll bei einer Protestaktion in Malmö Anweisungen der Polizei nicht befolgt haben. Ihr droht eine Geldstrafe.

Knappe Mehrheit für Renaturierungsgesetz

Im Parlament beließ sie es bei der Stinkefinger-Geste. Zuvor hatte sie an die Abgeordneten appelliert. "Unsere Botschaft an die Politiker lautet, sich für die Natur und die Menschen statt für Profit und Gier zu entscheiden", sagte sie vor dem Europaparlament.

Das EU-Parlament hatte gegen den massiven Widerstand konservativer und rechter Abgeordneter für das Renaturierungsgesetz gestimmt. Eine knappe Mehrheit der Abgeordneten votierte am Mittwoch in Straßburg allerdings für einen deutlich abgeschwächten Entwurf des Naturschutzgesetzes. Umweltschützer begrüßten die Entscheidung dennoch als wegweisend. Der Bauernverband befürchtet hingegen Belastungen für Landwirte.

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass in den kommenden Jahrzehnten gefährdete Ökosysteme in der EU wiederhergestellt werden. Bis 2030 sollen für mindestens 20 Prozent der Flächen und Meeresgebiete in der EU Renaturierungsmaßnahmen eingeführt werden. Vorgesehen sind auch etwa Beschränkungen beim Pestizideinsatz. Eine Reihe von Vorgaben, etwa zur Wiederbewässerung trockengelegter Moore, wurden vom Parlament jedoch entschärft.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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