Neue Details zum Unfalltod der 23-jährigen Opernsängerin

In Mecklenburg-Vorpommern ist eine 23-Jährige gestorben, nachdem sie von einem Auto angefahren wurde. Die Obduktion hat nun neue Erkenntnisse gebracht.

Eine 23-jährige Fußgängerin ist am ersten Weihnachtsfeiertag in Malchin angefahren worden und gestorben. Die Unfallverursacherin war zunächst nicht bekannt, in der Nacht zu Montag meldete sich dann eine 21-Jährige bei der Polizei. Ein Passant fand die Leiche erst am nächsten Morgen, die Frau starb aber laut Ergebnissen der Obduktion direkt nach dem Unfall, berichtet nun die "Bild".

Bei der getöteten 23-Jährigen handelt es sich nach Informationen des Blatts um eine angehende Opernsängerin. Sie studierte nach dem Abitur Gesang, stand schon einige Male auf Bühnen. S. wollte nach einer Familienfeier zu Fuß ins Kulturzentrum im mecklenburg-vorpommerischen Malchin zu einer Disco-Nacht. Als sie offenbar eine Straße überqueren wollte, wurde sie von dem Auto erfasst und einige Meter weit auf eine Wiese geschleudert.

21-Jährige will bei Aufklärung helfen

Ein Passant hatte die Leiche am Morgen des zweiten Weihnachtsfeiertages gefunden und die Rettungskräfte alarmiert. Sowohl Ermittler der Kriminalpolizei, der Rechtsmedizin und der Dekra waren laut Polizei im Tagesverlauf im Einsatz.

Ersten Erkenntnissen zufolge gibt es am Unfallauto Spuren und starke Beschädigungen, die zum Unfall passen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Die Behörden waren zuvor bereits von sichtbaren Schäden an dem Unfallfahrzeug ausgegangen.

Die mutmaßliche Fahrerin sagte laut Polizei bei einer Vernehmung aus, dass sie zwar einen Knall gehört, diesen aber nicht mit einem Unfall in Verbindung gebracht habe. Erst die Berichterstattung der Medien hatte sie den Aussagen nach auf den Unfall aufmerksam gemacht. Sie wolle nun bei der Aufklärung helfen. Die Ermittlungen dauern an.