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Kanada: Sturmwellen überziehen Häuser mit Eisschicht


Wintersturm in Nordamerika
Frostige Wellen überziehen Häuser mit dicker Eisschicht

Von t-online, wan

30.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Häuser am Ufer des Eriesees in der Nähe von Fort Erie sind nach einem Wintersturm, der über weite Teile Ontarios hinwegfegte, mit Eis bedeckt.Vergrößern des BildesHäuser am Ufer des Eriesees in der Nähe von Fort Erie sind nach einem Wintersturm, der über weite Teile Ontarios hinwegfegte, mit Eis bedeckt. (Quelle: Nick Iwanyshyn)
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Bei den Winterstürmen in Nordamerika haben Wellen in Ontario Häuser mit einer Eisschicht überzogen. Bewohner fürchten Schäden an den Gebäuden.

Mehrere Häuser an der Strandpromenade der kanadischen Stadt Fort Erie in Ontario sind bei den extremen Schneestürmen der vergangenen Woche von eisigen Wellen getroffen worden. Die zum See zeigenden Seiten wurden dabei komplett vereist. Fotos zeigen eine ganze Reihe von Gebäuden am Crystal Beach, die von einer dicken, wie Puderzucker anmutenden, Schicht überzogen sind.

Der Sturm hatte offenbar meterhohe Wellen des Eriesees bis an die Häuserrückseiten gedrückt. Wegen der eisigen Temperaturen gefror das Wasser sofort – vom Dach bis an den Boden. Der See liegt an der Grenze zwischen den USA und Kanada. Auf amerikanischer Seite waren bei Winterstürmen in Erie County, das zum Bundesstaat New York gehört, mehrere Dutzend Menschen ums Leben gekommen. Bis zu 15.000 Menschen waren ohne Strom.

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Drei Meter hohe Wellen

In Fort Erie sanken die Tiefsttemperaturen während des Sturms am Wochenende über Nacht dramatisch auf extreme zweistellige Minusgrade. Der Nationale Wetterdienst hatte die Bevölkerung davor gewarnt, dass die Winde über dem Eriesee auf fast hundert Kilometer pro Stunde steigen würden. Bei Wellen wurden mehr als acht Meter Höhe und gefrierende Gischt prognostiziert. Bewohner berichteten von mindestens vier Meter hohen Wellen am Strand. Dieser wurde ebenfalls mit einer meterdicken Eisschicht überzogen.

Die ohnehin niedrigen Wassertemperaturen und die Minusgrade in der Luft führten dann zum blitzartigen Gefrieren an den Häusern. Die Eisschicht betrug nach Angaben des kanadischen Senders CTV fast 30 Zentimeter. "Wir sind schon lange hier und haben in dieser Zeit noch nie so schlechtes Wetter gesehen", sagte einer der Bewohner, Derek Tupling. "Der Schaden, der angerichtet wurde, und die Zerstörung auf der Rückseite dieser Häuser, in denen wir uns jetzt befinden, ist unglaublich." Mittlerweile sind die Temperaturen wieder gestiegen, das Eis kann abschmelzen.

Ein historischer Wintersturm hatte an den Weihnachtstagen in weiten Teilen der USA für Chaos gesorgt. Millionen Menschen waren zeitweise ohne Strom, der Verkehr – auch in der Luft – kam zum Erliegen. In elf Bundesstaaten konnten die Menschen teilweise die Hand vor Augen nicht mehr sehen, mehr als 30 Menschen kamen ums Leben. Erst am Donnerstag normalisierte sich die Lage wieder.

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