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Schon vor "Titan"-Implosion: CEO Stockton Rush sprach von Tod


Er sagte "seltsame Dinge"
"Titan"-CEO sprach schon vor Expedition von Tod

Von t-online, JaH

Aktualisiert am 08.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Stockton Rush: Er war der CEO von Ocean-Gate.Vergrößern des BildesStockton Rush: Er war der CEO von Oceangate. (Quelle: IMAGO/R4924_italyphotopress)
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Vor knapp drei Wochen machte sich Stockton Rush mit vier weiteren Passagieren auf den Weg zum "Titanic"-Wrack. Zuvor soll er sich beunruhigend geäußert haben.

Am 18. Juni verschwand das Tauchboot "Titan" auf seinem Weg zum Wrack der "Titanic". Fünf Personen saßen in dem Mini-U-Boot, das offenbar unter Wasser implodierte. Alle Insassen waren vermutlich sofort tot. Zuvor suchte man tagelang nach dem Boot, weil der Kontakt nur kurz nach dem Abtauchen abgebrochen war.

Das Schicksal der fünf Insassen dominierte tagelang die Medien. Lange Zeit war nicht klar, ob die Passagiere noch am Leben sind oder nicht. Dabei scheint für Stockton Rush schon vor Beginn der Reise klar gewesen zu sein: Wenn der Kontakt abbricht, dann kommt so oder so jede Hilfe zu spät.

Video | Wrackteile der "Titan" an Land gebracht
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Quelle: Reuters

"Nun, dann bist du sowieso tot"

Das behauptet jetzt jedenfalls der Dokumentarfilmer Brian Weed, der bereits im Mai 2021 an Bord der "Titan" war, um einen Film für den Discovery Channel zu drehen. Geplant war eine Sendung mit dem Titel "Expedition Unknown". Wie "Daily Mail" nun online berichtet, erinnert sich der Regisseur an ein Gespräch, das er mit Stockton Rush führte, dem CEO des Unternehmens Oceangate, das die "Titan" gebaut hat.

Demnach berichtete Weed, dass Rush ihm "seltsame Dinge" erzählt habe. Rush sagte ihm, dass sich an Bord Sauerstoff für vier bis fünf Tage befinde. Auf die Nachfrage des Dokumentarfilmers, was passieren würde, wenn man das Boot verlieren würde, entgegnete er: "Nun, dann bist du sowieso tot."

Er habe dies auf eine sehr zufriedene Art und Weise gesagt. "Es war ein sehr seltsamer Gedanke, und es schien fast eine nihilistische Einstellung gegenüber dem Leben oder dem Tod mitten auf dem Ozean zu sein", erinnerte sich Weed.

Der Dokumentarfilmer habe wegen Rushs "unbekümmerter" Einstellung zur "grundlegenden Sicherheit" von Anfang an ein sehr "ungutes Gefühl" gehabt. Deswegen habe er sich von dem Dokumentarfilmprojekt zurückgezogen. Bei einem Testtauchgang seien ihm mechanische und kommunikationstechnische Probleme aufgefallen, weswegen er die Dreharbeiten abgebrochen habe.

Verwendete Quellen
  • dailymail.co.uk: "'You're dead anyway': Discovery Channel cameraman reveals what OceanGate CEO Stockton Rush told him would happen if they got lost while bolted inside Titan submersible"
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