Mehrere Tage vermisst Deutscher Wanderer verunglückt tödlich in den Dolomiten

Ein Wanderer verschwindet in den Dolomiten, die Familie alarmiert die Behörden. Schließlich wird seine Leiche in einer Felsschlucht entdeckt. Der Deutsche war allein unterwegs.
In den norditalienischen Dolomiten ist ein deutscher Wanderer ums Leben gekommen. Wie die alpine Bergrettungseinheit der italienischen Finanzpolizei auf Anfrage mitteilte, wurde der 52-Jährige am Sonntag tot in einer Felsschlucht in der Provinz Belluno gefunden. Der Mann war den Angaben zufolge allein in Italien unterwegs.
Der letzte bekannte Aufenthaltsort war die Mulaz-Hütte (Rifugio Volpi al Mulaz). Die Schutzhütte liegt im Val Focobon, einem beliebten Ziel bei Wanderern. Der Mann soll die Hütte am 9. Juli verlassen haben, seither gab es keinen Kontakt mehr zur Familie. Als er sich weiter nicht meldete, informierten Angehörige am Samstag die deutschen Behörden, die daraufhin die italienischen Rettungseinheiten einschalteten.
Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete, wurden mehrere Hütten entlang der vermuteten Route kontaktiert. Bei dem Hubschraubereinsatz am Sonntag entlang des Wanderwegs zwischen der Mulaz- und der Rosetta-Hütte entdeckten die Einsatzkräfte schließlich den Leichnam.
- Nachrichtenagentur dpa