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USA: Unfall-Inferno mit 158 Fahrzeugen in Louisiana – mindestens sieben Tote


Fotos zeigen Trümmerfeld
Unfall-Inferno mit 158 Fahrzeugen in den USA

Von dpa
Aktualisiert am 24.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Arbeiter räumen die Wracks dutzender Autos von der Interstate 55.
Arbeiter räumen die Wracks dutzender Autos von der Interstate 55: Aufnahmen zeigen ein Trümmerfeld von zerstörten und ineinandergeschobenen Autos. (Quelle: Glomex)
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Bei einem Unfall-Inferno im dichten Nebel mit insgesamt 158 Fahrzeugen sind im US-Bundesstaat Louisiana mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen.

Eine Folge von schweren Massenunfällen hat Louisiana erschüttert. Im dichten Nebel sind insgesamt 158 Fahrzeuge kollidiert. Mindestens sieben Menschen kamen ums Leben, mindestens weitere 25 wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Sie seien nach den Massenkarambolagen westlich von New Orleans am Montag in Krankenhäuser gebracht worden, teilte die Polizei des Bundesstaats mit.

Es sei möglich, dass weitere Todesopfer gefunden würden. Ein Teil der Unfallstelle auf der Interstate 55 sei in Brand geraten, unter anderem, weil ein mit einer gefährlichen Flüssigkeit beladener Tankwagen in Brand geraten sei. Sobald das Fahrzeug geborgen worden sei, könne auch die Lage besser eingeschätzt werden.

Von der Polizei veröffentlichte Fotos zeigen ein Trümmerfeld von zerstörten und ineinandergeschobenen Autos auf beiden Seiten der Strecke. Der Autobahnabschnitt verläuft zwischen dem Maurepas-See und dem Pontchartrain-See. Meteorologen sprachen laut dem Sender CNN von einem "Supernebel", der zum Zeitpunkt der Massenkarambolagen am Montagmorgen zwischen den Gemeinden Ruddock und Manchac die Sicht stark beeinträchtigt habe.

Der "unglaublich dichte Nebel" wurde laut Nationalem Wetterdienst durch die Kombination von Nebel und Rauch durch nahe Brände verursacht. Der "Supernebel" sei ein besonders dichter Nebel, der sich unter feuchten, rauchigen Bedingungen entwickle und die Sichtweite auf weniger als drei Meter sinken lassen könne, teilte der Nationale Wetterdienst mit.

Nie dagewesene Waldbrände

Es habe sich um verschiedene Unfälle gehandelt, wie CNN berichtete. Bei einem seien mehrere Lastwagen kollidiert und in Flammen aufgegangen, zitierte der Sender Mike Tregre, Sheriff von Sankt John the Baptist Parish. Ein Fahrzeug sei über die Leitplanke der Interstate geschoben worden, aber den Insassen scheine es gut zu gehen. Die Rettungsarbeiten würden wohl "eine Weile dauern".

Louisiana kämpft seit dem Sommer mit noch nie dagewesenen Waldbränden, extremer Hitze und starker Trockenheit. In 62 Prozent des Bundesstaates herrsche außergewöhnliche Trockenheit, die höchste Kategorie, berichtete CNN. Die Stadt New Orleans teilte mit, der Mangel an Regen in Verbindung mit der extremen Hitze des Sommers habe die Feuchtgebiete ausgetrocknet und den Grundwasserspiegel gesenkt. Ein Feuer, das in bewaldeten Feuchtgebieten überwacht werde, brenne an und unter der Oberfläche.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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