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In Südkorea: Regierung plant das Verbot von Hundefleisch-Verzehr


Südkorea
Hier kommt bald kein Hundefleisch mehr auf den Teller

Von t-online, LMK

17.11.2023Lesedauer: 2 Min.
1231470616Vergrößern des BildesProtestierende auf Anti-Schlachtdemo (Archivbild): Südkorea plant ein Verbot für den Verzehr von Hundefleisch. (Quelle: NurPhoto/getty-images-bilder)
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Südkorea plant ein Verzehr-Verbot von Hundefleisch. Die Stimme der jungen Generation, sowie die Kritik von Außen sind nicht die einzigen Beweggründe.

Südkorea plant, den Verzehr von Hundefleisch zu verbieten, sagte ein Regierungssprecher am Freitag. Bis zum Ende des Jahres soll das Gesetz fertig sein. Das berichtet die "Washington Post"

In Südkorea ist das Essen von Hundefleisch weder explizit legal noch illegal. Dennoch nimmt die Ablehnung zunehmend zu. Vor allem bei der jungen Generation. Dazu kommt, dass der Trend – Hund als Haustier – in Südkorea immer größer wird. Der Präsident selbst und seine Familie haben sechs Hunde. Auch internationale Aktivisten kritisieren den Verzehr der Tiere. Laut einer staatlichen Studie hat Südkorea über 1.200 Hundefarmen und hat im Jahr 2022 bis zu 500 Tausend Hunde allein zum Verzehr gezüchtete, so der Bericht weiter.

Das Sondergesetz soll noch dieses Jahr erlassen werden

"Wir planen, noch in diesem Jahr ein Sondergesetz zu erlassen, um den Verzehr von Hundefleisch zu verbieten und dieses Problem so schnell wie möglich anzugehen", sagte Yu Eui-dong, der politische Chef der regierenden People Power Party, bei einem Treffen mit Regierungsvertretern und Tierschutzaktivisten.

Das ganze soll innerhalb von drei Jahren fertig sein. Bis 2027 haben die Unternehmen, Farmen und Restaurants Zeit, den Verzehr von Hundefleisch auslaufen zu lassen, bevor das vollständige Verbot in Kraft tritt.

Die Regierung bietet Unterstützung an

Dabei will die Regierung behilflich sein: "Wir werden volle Unterstützung für Landwirte, Metzger und andere Unternehmen bieten, die aufgrund dieses Gesetzes vor der Schließung oder Umstellung stehen", sagte Yu. Die Entschädigung soll nur auf gesetzlich registrierte Unternehmen beschränkt werden, die einen entsprechenden Plan vorlegen.

Joo Young-bong hingegen, Leiter der Vereinigung der Hundefleischbauern in Korea, sagt, der Vorschlag der Regierung sei "nicht umsetzbar". Und weiter: "Für uns Bauern in den 60ern oder 70ern ist der Wechsel von unserem lebenslangen Beruf eine schwierige und nicht nachhaltige Option".

Verwendete Quellen
  • washingtonpost.com: South Korea unveils plan to ban dog meat by 2027 (Englisch)
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