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Erfurt: Falscher Superman erbeutet 95.000 Euro


35-Jährige aus Thüringen abgezockt
Falscher Superman erbeutet 95.000 Euro

Von t-online, mtt

10.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Henry Cavill als Superman: Die Erfurterin war überzeugt, mit dem Star in Kontakt zu stehen.Vergrößern des BildesHenry Cavill als Superman: Die Erfurterin war überzeugt, mit dem Star in Kontakt zu stehen. (Quelle: Mary Evans/imago images)
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Aus einem Traum wurde für eine 35 Jahre alte Frau aus Thüringen ein Albtraum. Am Ende war ihr Konto leer.

Einmal den Hollywood-Star Henry Cavill treffen, so lautete die große Hoffnung einer Erfurterin. Der Traum schien zum Greifen nah, doch dann platzte er – und mit ihm waren 95.000 Euro ihres Ersparten verschwunden. Die 35-Jährige war auf Betrüger hereingefallen.

Wie jetzt die Landespolizeiinspektion Erfurt mitteilte, war die Frau im Sommer des vergangenen Jahres über eine Social-Media-Plattform von jemandem angeschrieben worden, der sich als Henry Cavill ausgab. Der 40-jährige Brite hat in Hollywood eine beeindruckende Karriere gemacht. 2013 war er der "Man of Steel", spielte in Zack Snyders Superman-Verfilmung den Helden vom Planeten Krypton. Auch in "Batman v Superman", "Justice League" und "Black Adam" verkörperte Cavill Superman, in der Netflix-Produktion "Enola Holmes" war er der Sherlock Holmes.

Polizei Erfurt: "Am Ende blieb nur ein leeres Konto"

Die 35-Jährige aus Erfurt glaubte, tatsächlich mit dem Schauspieler in Verbindung zu stehen. Laut Medienberichten soll die Kontaktaufnahme über Instagram gelaufen sein. "Da die Frau ein großer Fan des Schauspielers ist, war die Freude groß, als dieser ein persönliches Treffen in Deutschland vorschlug", teilte die Polizei mit.

Die Aufregung trübte offenbar ihr Urteilsvermögen: Der falsche Cavill verlangte eine Aufwandsentschädigung, Kosten für die Organisation des Treffens sowie Zustellungskosten für ein Paket – und die Erfurterin zahlten und zahlte.

"Erst als die Frau etwa 95.000 Euro an verschiedene Konten überwiesen hatte, wurde ihr klar, dass sie auf Betrüger hereingefallen war", heißt es in der Mitteilung der Polizei. "Statt einem Treffen mit ihrem Lieblingsschauspieler, blieb der Frau am Ende nur die Anzeigenerstattung bei der Polizei und ein leeres Konto."

Verwendete Quellen
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