Taifun "Megi" wird plötzlich schwächer

Die Gefahr für China durch den herannahenden Taifun "Megi" ist offenbar doch nicht so groß wie zunächst befürchtet. Der Wirbelsturm, der auf seinem Weg durch Südostasien Tod und Zerstörung gebracht hat, schwächte sich am Donnerstag unerwartet ab. "Das war nicht vorhersehbar", sagte Fabian Ruhnau von der Meteomedia Unwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info. Große Regenmengen werden dem Süden Chinas am Wochenende dennoch zu schaffen machen.

Das Zentrum des Taifuns war am Donnerstag rund 450 Kilometer südöstlich von Hongkong. Die Spitzenwindgeschwindigkeit lag bei 175 Kilometern in der Stunde, über den Philippinen waren es noch bis zu 260 Kilometer in der Stunde.

Aus dem Taifun wird ein Sturm

Meteorologen erwarten, dass der Taifun immer schwächer wird: "'Megi' trifft am Samstag voraussichtlich nur noch als tropischer Sturm auf das chinesische Festland", sagte Unwetterexperte Ruhnau. Dann wird vermutlich die Provinz Guangdong betroffen sein.

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Die Menschen in Südchina bereiteten sich trotz der guten Neuigkeiten auf mögliche Verwüstungen vor. Sie deckten sich vorsorglich mit Lebensmitteln und Mineralwasser ein. Am Mittwoch wurden bereits alle Fischerboote in die Häfen zurückgeschickt, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Auch Meteorologe Ruhnau rechnet weiter mit enormen Regenmengen, die über den Süden Chinas runter gehen: "Auf Überflutungen und größere Schäden müssen sich die Menschen schon einstellen."

Quelle: wetter.info, AP, rf