Winterwetter Deutschland schneit ein
Der Winter ist wieder da - und der Schnee stapelt sich immer höher. Fast überall im Land fallen die Flocken. "Auf dem Brocken im Harz liegen schon 66 Zentimeter Schnee", sagte Rebekka Krampitz vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info. Gute Nachricht für Winterfreunde: Die weiße Pracht bleibt liegen, denn es bleibt frostig.
Aber nicht nur auf den Gipfeln, auch im Flachland hat es kräftig geschneit: Auf der Insel Fehmarn liegt die weiße Pracht 30 Zentimeter hoch. Ähnlich große Mengen sind in Brandenburg zusammengekommen, in Wiesenburg hat die Schneedecke 29 Zentimeter Höhe erreicht. Auch in Berlin und Potsdam liegen bis zu 20 Zentimeter Schnee, in Hannover stapeln sich die Flocken 20 Zentimeter hoch. Während sich Schnee-Fans und Schlittenfahrer freuen können, heißt es für Autofahrer: Aufpassen. Der Neuschnee macht fast überall in Deutschland die Straßen wieder glatt.
Stau in Bayern
Schnee und der so genannte Bettenwechsel in den Skigebieten haben in Bayern bereits am Samstag zu insgesamt rund 250 Kilometern Stau geführt. Allein auf der A 8 von München nach Salzburg stand der Verkehr auf fast 100 Kilometern still. Auch am Sonntag brachte der Schneefall den Verkehr wieder durcheinander: Auf der A 3 zwischen Weibersbrunn und Rohrbrunn staute sich mittags der Verkehr auf fünf Kilometer.
Schneetreiben am Frankfurter Flughafen
Auch der Flugverkehr hatte unter den Schneefällen zu leiden: Am Frankfurter Flughafen konnten am Sonntagvormittag zeitweise keine Flieger mehr starten und landen. 35 Flugzeuge wurden auf andere Flughäfen umgeleitet, 31 Flüge wurden gestrichen. Am späten Vormittag beruhigte sich das Schneetreiben, Flugzeuge konnten dann wieder normal starten und landen. Am Flughafen Dortmund rutschte ein Flugzeug auf der verschneiten Fahrbahn von der Piste. Die Passagiere und Besatzungsmitglieder kamen jedoch mit dem Schrecken davon. Nach dem Unfall stellte der Flughafen den Betrieb ein.
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Schneenachschub im Norden
Zu Beginn der neuen Woche wird sich der Schneefall fast überall wieder abschwächen. "Im Norden kommen am Montag noch ein paar Zentimeter dazu, aber ansonsten kommen keine allzu großen Mengen mehr herunter", so Krampitz. Aber auch wenn kaum noch Flocken fallen: Der Schnee vom Wochenende bleibt praktisch überall liegen.
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Weiter frostig
Dienstag und Mittwoch bleibt es dann weitgehend trocken. "Wir haben die ganze Zeit ein Wechselspiel zwischen Hochnebel und Sonnenschein", erklärte Krampitz. Dazu gibt es verbreitet Dauerfrost. In den Mittelgebirgen steigen die Temperaturen nicht über minus sieben Grad, im Flachland schwanken die Höchstwerte zwischen minus vier und minus ein Grad. Über null klettern die Werte nur am Rhein und direkt an der Küste: Hier werden bis zu drei Grad plus erreicht.
Quelle: wetter.info, mj
