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Wetter-Rückblick: Das war der Januar 2012


Wetter-Rückblick
"Frühlingshafter Jahresbeginn": Das war der Januar 2012

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
RegenwetterVergrößern des BildesAn Regen hat es im Januar nicht gemangelt (Quelle: dapd)
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Mit zweistelligen Frosttemperaturen ist der Winter jetzt doch mit voller Wucht in Deutschland angekommen. Das sah aber im Januar zunächst noch ganz anders aus: "Das Wetter war geprägt durch atlantische Tiefs, dadurch war der Januar deutlich zu mild und zu nass", sagte Rebekka Krampitz vom Wetterdienst Meteomedia. "Da wollte sich kein richtiger Winter einstellen."

Praktisch überall in Deutschland lagen die Temperaturen zwei bis drei Grad über dem langjährigen Mittel. "Die höchsten Werte wurden dabei in Nordrhein-Westfalen erreicht", so die Meteorologin. So lagen die Durchschnittstemperaturen in Köln und Krefeld bei 4,5 Grad und in Düsseldorf bei 5,1 Grad - und damit 2,5 Grad höher als im Januar üblich. Im bayerischen Straubingen lag der Durchschnittswert mit 1,3 Grad sogar vier Grad über dem langjährigen Mittel.

Frühlingshafte Temperaturen

"Das Jahr begann schon mit einem sagenhaft warmen Neujahrstag", sagte Krampitz, "da war es fast schon frühlingshaft!" Am ersten Januar stiegen die Temperaturen in Baden-Baden auf 14,9, in Krefeld auf 14,8 und in Düsseldorf auf 14,7 Grad.

Regenrekord am Fichtelberg

Überdurchschnittlich waren im Januar auch die Niederschläge. So fiel auf dem Fichtelberg mit 228 Litern pro Quadratmeter so viel Regen wie nie zuvor im Januar, 261 Prozent der sonst üblichen Menge kam herunter. Auf der Zugspitze kamen 203 Prozent der normalen Menge herunter (384 Liter pro Quadratmeter), in Todtmoos in Baden Württemberg waren es 156 Prozent (321 Liter). Spitzenreiter bei den Niederschlägen war die Winkelmoosalm mit 467 Litern pro Quadratmeter.

Meterhohe Schneemassen

"Im Flachland war das natürlich Regen, aber vor allem in den Alpen gab es sagenhafte Schneemassen", sagte Krampitz. So wurde am 25. Januar auf der Zugspitze die Fünf-Meter-Marke geknackt. Auf dem Großen Arber kamen 2,60 Meter Schnee zusammen, auf dem Nebelhorn 1,80 Meter.

Viel Sonnenschein

Trotz des vielen Regens zeigte sich die Sonne mindestens durchschnittlich, an der Ostseeküste sogar ungewöhnlich häufig. Auf Fehmarn gab es 85 Sonnenstunden, das sind 207 Prozent der für den Januar normalen Dauer. In Rostock schien die Sonne 80 Stunden (217 Prozent). Spitzenreiter war die Zugspitze mit 96 Sonnenstunden.

Heftige Sturmböen

"Auffällig waren im Januar auch die zwei Orkantiefs", so die Wetterexpertin. "Ulli" fegte am 3. Januar über Deutschland und erreichte auf dem Brocken eine Windgeschwindigkeit von 169 Kilometer pro Stunde. Die stärkste Bö im Flachland erlebte Emstek in Niedersachsen mit 122 Kilometern pro Stunde. "Andrea" erreichte am 5. Januar auf der Zugspitze 176 Kilometer pro Stunde, im niedersächsischen Stadthagen gab es die stärksten Flachlandböen mit 117 Kilometern pro Stunde.

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