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WMO: "La Niña" sorgt noch bis Mai für Turbulenzen


Klimaforschung
"La Niña" sorgt noch bis Mai für Turbulenzen

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Das in diesem Jahr besonders stark ausgeprägte "La Niña"-Phänomen über dem Pazifik wird nach Ansicht der UN-Organisation für Meteorologie (WMO) noch bis zu vier Monate lang andauern. Die natürliche "Kältewelle" über dem tropischen Pazifik beeinflusst das Klima in weiten Teilen der Erde und ist unter anderem für Starkregenfälle in Teilen Südamerikas, Südostasiens und Australiens verantwortlich. Diesen Regionen drohen in den kommenden Monaten möglicherweise weitere Wetterextreme.

Das aktuelle "La Niña"-Ereignis hat sich bereits im Sommer 2010 entwickelt. Der Höhepunkt wird gewöhnlich zwischen Dezember und Februar erreicht. Modellberechnungen der WMO zeigten, dass das Wetterereignis mit großer Sicherheit noch das gesamte erste Quartal 2011 andauert und sich möglicherweise bis Anfang Mai erstreckt, berichtete die Organisation. Dabei werde die Intensität wahrscheinlich nachlassen. Eine Prognose über die vier Monate hinaus sei noch nicht möglich.

Wassermassen werden umgewälzt

Ein "La Niña" (Spanisch für "das Mädchen") tritt etwa alle zwei bis sieben Jahre auf. Luftdruckschwankungen über dem Pazifik fachen Passatwinde an, die das warme Wasser in den Westen drücken. Im Ost- und Zentralpazifik gelangt dadurch deutlich kälteres Wasser aus der Tiefe an die Oberfläche. Durch diese massive Umwälzung werden gebietsweise heftige Regenfälle ausgelöst, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen können. In anderen Regionen ist es bedingt durch "La Niña" dagegen deutlich trockener als gewöhnlich.

Mehr Informationen zum Thema Klimawandel

Das "Australian Bureau of Meteorology" führt etwa die verheerenden Überflutungen in Queensland und Victoria im Januar hauptsächlich auf dieses Wetterphänomen zurück. Auch die Fluten in Brasilien mit mehr als 700 Toten werden damit in Verbindung gebracht. Allerdings ist es der WMO zufolge schwierig, einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Wetterextremen und "La Niña" nachzuweisen, da viele weitere regionale Faktoren das Klima und Wetter beeinflussen.

Quelle: wetter.info

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