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Unwetterzentrale: Sturmtief bringt Winterchaos


Unwetterzentrale
Sturmtief bringt Winterchaos

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Schneefall im HarzVergrößern des BildesInnerhalb kurzer Zeit können große Schneemengen fallen (Quelle: dpa)
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Kaum ist der ganz große Frost vorbei, naht auch schon das nächste Unwetter: "In der Nacht zum Mittwoch sucht uns ein Sturmtief heim", sagte Andreas Wagner von der Meteomedia Unwetterzentrale im Gespräch mit wetter.info. "Das bringt eines der heftigsten Schneeereignisse des Winters."

Mit dem Tief kommt milde und feuchte Meeresluft aus dem Nordwesten nach Deutschland. Wo die auf die kalte Luft im Südosten trifft, gibt es "wirklich kräftige Schneefälle", so der Meteorologe. Betroffen sind vor allem die Mittelgebirge.

Im Harz gibt es Orkanböen

"In dem starken Schneefall sind die Sichtweiten nur ganz gering", warnte Wagner. Dazu kommen Sturmböen, oberhalb von 800 bis 1000 Metern auch schwere Sturmböen. Im Harz erreichen die Böen mit Windstärke 11 bis 12 auch Orkanstärke.

Schneeverwehungen blockieren Straßen

"Innerhalb von kurzer Zeit können 20 bis 30 Zentimeter Schnee fallen", so Wagner, "da kommen die Räumdienste nicht hinterher." Der heftige Wind türmt die Flocken schnell zu Schneeverwehungen auf, die für extreme Behinderungen sorgen. Besonders heftig ist der Schneefall im Allgäu, dort kommt bis Donnerstag ein halber Meter Neuschnee zusammen. "Fahrten in die Berge sollte man möglichst vermeiden", so Wagner. Südlich der Donau kommt der Wintersturm auch bis ins Flachland voran.

Den Höhepunkt erreichen die Schneefälle morgens und vormittags. "Im Erzgebirge und in den Alpen kann es aber bis zum Abend richtig heftig werden", warnte der Meteorologe.

Glatteis durch gefrierenden Regen

Im restlichen Flachland droht zwar kein Schneefall, aber hier macht der Regen dem Verkehr zu schaffen. In der ganzen Südosthälfte, aber auch in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern kann es nass werden - und der Regen trifft auf den gefrorenen Boden. Die Folge ist Glatteis. "Im Berufsverkehr muss man mit starken Behinderungen rechnen", so Wagner.

Entwarnung kann der Unwetterexperte nur für die Nordwesthälfte geben. Dort steigen die Temperaturen auf vier bis fünf Grad und im Flachland wird es dort nicht mehr glatt.

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