Seit April vermisst 15-Jähriger tot zwischen Heuballen gefunden

Ein vermisster Junge aus Unnau bei Montabaur ist tot aufgefunden worden. Er hatte im April das Haus seiner Eltern verlassen, um nach seinem verlorenen Handy zu suchen. Die Polizei geht von einem Unglück aus.
Ein seit Monaten vermisster 15-Jähriger aus dem rheinland-pfälzischen Unnau bei Montabaur ist tot zwischen Heuballen gefunden worden. Die Obduktion der am Freitag gefundenen Leiche bestätigte die Identität des Jugendlichen, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten gehen von einem Unglück aus.
"Der Junge wurde kopfüber zwischen zwei Heuballen steckend gefunden", sagte ein Sprecher. Ein Suizid sei ausgeschlossen. Die Ballen seien in luftdichter Folie eingeschweißt gewesen, jeder von ihnen zwischen 750 und tausend Kilogramm schwer. Der 15-Jährige habe keine Überlebenschance gehabt. "Der Fundort ist etwa 1200 Meter von seinem Zuhause entfernt", sagte der Sprecher.
Seit April vermisst
Der 15-Jährige wurde seit dem 15. April vermisst. Nach Polizeiangaben verließ er sein Elternhaus, um sein verlorenes Handy zu suchen. Von dieser Suche kam er nicht zurück. Mehrere Suchaktionen der Polizei nach ihm blieben erfolglos.
- AFP