Unglücke in Italien Drei Bergsteiger in den Abruzzen umgekommen

Tragische Unfälle: Zwei Bergsteiger sind offenbar ausgerutscht und in die Tiefe gestürzt. Eine weitere Person wurde in einem anderen Fall zunächst vermisst und konnte nun nur tot geborgen werden.
Im italienischen Gebirgsmassiv Gran Sasso in den Abruzzen sind drei Bergsteiger – zwei Männer und eine Frau – ums Leben gekommen. Zwei Alpinisten seien an der Ostseite des Massivs vermutlich im Schnee ausgerutscht und talwärts gestürzt, meldete die Nachrichtenagentur Ansa am Donnerstag unter Berufung auf die Bergrettung. Ein drittes Mitglied ihrer Seilschaft sei unverletzt geblieben und habe den Notruf tätigen können.
Zuvor war am Donnerstag laut Ansa bereits eine seit Mittwochnachmittag vermisste Frau tot aufgefunden worden. Sie wollte den Corno Grande besteigen, den mit 2.912 Metern höchsten Gipfel des Gran Sasso. Das Gebirgsmassiv liegt gut 150 Kilometer nordöstlich von Rom im abruzzischen Teil des Apennins. Der Corno Grande ist der höchste Gipfel Italiens jenseits der Alpen.
- Nachrichtenagentur dpa