Todesursache noch unklar Vermisster 16-Jähriger tot in Stausee entdeckt
In Sachsen ist ein Jugendlicher vermutlich bei einem Badeunfall ums Leben gekommen. Er war am Freitag verschwunden – am Montag entdeckte die Polizei seinen leblosen Körper.
Bei der Suche nach einem vermissten Jugendlichen haben Taucher der Bereitschaftspolizei Sachsen an diesem Montag seine Leiche in einem Stausee in der Sächsischen Schweiz nahe der tschechischen Grenze gefunden. Die Ermittlungen zur Todesursache seien noch nicht abgeschlossen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Verdacht auf eine Straftat bestehe nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen jedoch nicht.
Nach dem Tauchen nicht wieder hoch gekommen
Der 16-jährige Jugendliche war am Freitagabend mit Freunden im Hochwasserrückhaltebecken des Mordgrundbachs in Bad Gottleuba-Berggießhübel schwimmen. Nach Angaben der Polizei war er abgetaucht, aber nicht wieder an die Wasseroberfläche gekommen. Eine Suche am Freitag mit Tauchern und einem Sonarboot blieb erfolglos. Die Ermittler vermuteten schon bald, dass der Teenager ums Leben gekommen ist. Diese Vermutung wurde nun zur Gewissheit.
Das Hochwasserrückhaltebecken Mordgrundbach an der Bahra, einem Nebenfluss von Elbe und Gottleuba, wurde zwischen 1960 und 1966 gebaut. Ein Teil des Beckens ist ständig gefüllt. Der Mordgrundbach wird hauptsächlich zur Nutzwasserversorgung und zur Fischerei genutzt. Im Stausee selbst gibt es eine kleine Insel.
- Nachrichtenagentur dpa