Corona-Krise in Deutschland: Warum die zweite Welle weniger tödlich ist

Während die Corona-Infektionszahlen in Deutschland angestiegen sind, bleiben viele Krankenhausbetten leer, die Todeszahlen niedrig. Denn der derzeitige Anstieg an Infektionen unterscheidet sich in einem wichtigen Punkt vom ersten großen Ausbruch im Frühjahr.

Bis heute sind in Deutschland etwas über 9.300 Menschen an den Folgen des neuartigen Coronavirus gestorben. Doch obwohl sich derzeit täglich fast 1.000 Menschen mehr mit SARS-CoV-2 infizieren als noch Mitte Juli, ist die Anzahl der Todesfälle seither nicht signifikant gestiegen.

Ein Faktor, der die Sterberate beeinflusst, ist das Alter der Corona-Infizierten. Dort unterscheidet sich Deutschland im Vergleich von anderen europäischen Staaten. Die Anzahl der Todesfälle ist hier entsprechend geringer, wie ein Vergleich zeigt. Und: Die Altersstruktur der Corona-Infizierten hat sich in Deutschland seit Ausbruch der Pandemie verändert.

Wie sich das Alter der Betroffenen gewandelt hat, welche Altersgruppe die höchste Anzahl an Neuinfektionen verzeichnet und wie alt die Corona-Todesopfer durchschnittlich sind, sehen Sie oben im Video oder hier.