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Kampf gegen Corona: Bayer produziert künftig Curevac-Impfstoff


Kampf gegen Covid-19
Bayer produziert künftig Curevac-Impfstoff

Von dpa, afp, reuters, rok

Aktualisiert am 01.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Curevac-Forschung in einem Labor in Tübingen: Der Pharmariese Bayer will den Impfstoff in seinem Werk in Wuppertal herstellen.Vergrößern des BildesCurevac-Forschung in einem Labor in Tübingen: Der Pharmariese Bayer will den Impfstoff in seinem Werk in Wuppertal herstellen. (Quelle: Andreas Gebert//reuters)
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Pharmariese Bayer beteiligt sich an der Produktion des Corona-Impfstoffs von Curevac und will im kommenden Jahr 160 Millionen Dosen produzieren. Im Werk in Wuppertal soll das Vakzin hergestellt werden.

Der Pharmakonzern Bayer will in die Produktion von Covid-19-Impfstoffen einsteigen. Bayer-Vorstand Stefan Oelrich teilte am Montag mit, eine eingehende Prüfung der eigenen Kapazitäten habe ergeben, "dass wir über die erforderlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten verfügen, den mRNA-basierten Impfstoff von Curevac herstellen zu können".

Der Impfstoff von Curevac befindet sich derzeit noch in der dritten Testphase, nach Unternehmensangaben nehmen daran 36.000 Probanden teil. Eine Zulassung wird für die kommenden Monate erwartet. Es basiert wie die Impfstoffe von Biontech und Moderna auf der sogenannten "messenger RNA" (Boten-RNA).

Bereits Anfang Januar hatten Bayer und Curevac eine Kooperation bekannt gegeben, die zunächst aber nur Zulassungsarbeiten und andere Dienstleistungen des Großkonzerns für das kleine schwäbische Unternehmen umfasste.

"Ende des Jahres mehrere hundert Millionen Dosen"

Der Curevac-Chef Franz-Werner Haas sagte: "Zum Ende des Jahres werden wir mehrere hundert Millionen Dosen zur Verfügung haben." Für das Jahr 2022 seien bisher 600 Millionen Dosen geplant gewesen. Durch Ausweitung des bestehenden Produktionsnetzwerkes würden es nun mindestens eine Milliarde werden.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) begrüßte die Zusammenarbeit beider Unternehmen. Curevac sei noch auf dem Weg zur Zulassung, erläuterte er. "Wir werden Impfstoffe brauchen über den Sommer hinaus." Noch sei unklar, ob im weiteren Verlauf der Pandemie Auffrischimpfungen erforderlich werden. "Zum Zweiten kann es möglich werden, durch Mutationen, dass ein Impfstoff auch angepasst werden muss."

Neben diesen längerfristigen Perspektiven seien kurzfristige Verbesserungen wichtig, die am heutigen Montag auf dem geplanten Impfgipfel besprochen werden sollen. Haas betonte, der eigene Impfstoff könne ebenfalls eine Grundlage dafür sein, auch möglicher weiterer Pandemien Herr zu werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, Reuters, AFP
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