Unfall in Mönchengladbach Mann verliert am Steuer das Bewusstsein – Sohn greift ein
In Nordrhein-Westfalen verlor der Fahrer eines Wagens sein Bewusstsein – und raste ungebremst auf eine Familie zu. Sein Sohn riss das Lenkrad herum und brachte den Wagen zum Stehen.
Nachdem ein Mann am Steuer seines Wagens bewusstlos geworden ist, hat sein Sohn als Beifahrer eingegriffen und das Auto zum Stehen gebracht. Trotzdem erlitten beide Männer am Samstag in Mönchengladbach schwere Verletzungen, teilte die Polizei mit. Der 56-Jährige hatte demnach am Steuer einen epileptischen Anfall erlitten und die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Es fuhr zuerst auf einen Gehweg und dann quer über die Fahrbahn.
Der 26 Jahre alte Sohn habe das Steuer herumgerissen und so verhindert, dass eine Familie mit Kind erfasst wurde, hieß es laut Polizeimitteilung. Obwohl sich der Fuß des Fahrers unter dem Gaspedal verkeilt hatte, gelang es dem Sohn, das Auto an einer Werbetafel zu stoppen. Bei dem Aufprall verletzten sich beide Insassen. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Sohn habe durch sein beherztes Handeln eine noch größere Katastrophe verhindert, so die Polizei.
- Nachrichtenagentur dpa