Windräder sollen grünen Strom liefern. Die Rotorblätter können bis zu 85 Meter lang sein. Jetzt ist in Österreich ein solches Rotorblatt abgebrochen und zu Boden gestürzt.
In einem Windpark in Österreich ist das Rotorblatt eines Windrades abgebrochen und aus etwa 100 Metern Höhe auf ein Feld gestürzt. Niemand sei durch das 45 Meter lange Teil verletzt worden, wie ein Sprecher des Energieversorgers EVN der Nachrichtenagentur APA am Sonntag sagte. "Ein vergleichbarer Fall ist unseres Wissens nach noch nie passiert", sagte Sprecher Stefan Zach. In Deutschland ist es allerdings nach Recherchen von t-online allein seit 2015 zu Dutzenden schwerwiegenden Vorfällen an Windrädern gekommen. Mehr dazu hier.
Die Ursache des Vorfalls in Österreich werde untersucht. Bei der letzten Wartung der Anlage im Bezirk Gänserndorf gut 35 Kilometer östlich von Wien habe es vor einer Woche keine Beanstandungen gegeben. Er sprach von einer "Verkettung mehrerer Umstände". In dem Windpark Glinzendorf wird seit 2012 mit bislang neun Windrädern Ökostrom produziert.
- Nachrichtenagentur dpa