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Corona-Studie zeigt: Wer bislang noch nicht geimpft ist


Studie zeigt: Diese Menschen sind bisher nicht geimpft

Von t-online, dpa, anb

22.11.2021Lesedauer: 2 Min.
In einem Einkaufszentrum: Impfwillige Menschen in Berlin warten auf ihre Spritze.Vergrößern des BildesIn einem Einkaufszentrum: Impfwillige Menschen in Berlin warten auf ihre Spritze. (Quelle: Jochen Eckel/imago-images-bilder)
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Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt immer weiter an. Und auch die Impfzahlen sind nicht so, wie sie im Idealfall sein müssten. Das RKI hat sich jetzt angeschaut, woran das liegen könnte.

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat in einer Erhebung Bevölkerungsgruppen mit geschätzt geringerer Covid-19-Impfquote ausgemacht. Befragt wurden dafür gut 3.000 deutschsprachige Erwachsene im Zeitraum Mitte September bis Mitte Oktober.

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Dazu zählen etwa Menschen im Alter von 30 bis 39 Jahren. Hier ist die Impfquote mit 81,9 Prozent im Vergleich zu den anderen Altersgruppen am schwächsten. Unter den 18 bis 29-Jährigen lassen sich der Studie zufolge zum Beispiel 88,2 Prozent impfen, bei den über 80-Jährigen sind es sogar 96,6 Prozent. Diese Gruppe gilt jedoch auch als die mit der größten Gefahr, sich mit dem Coronavirus anzustecken.

Eine Auswertung nach Berufsgruppen zeigt, dass Personal in Medizin und Pflege mit 88,3 Prozent als eine der Hauptzielgruppen der Impfstrategie "nicht besser geimpft ist als andere Berufsgruppen". Die höchste Impfquote weisen Lehrer auf mit 92 Prozent.

Weitere Erkenntnisse der Studie:

  • Bei einem Vergleich verschiedener Personengruppen nach ihrer Lebenssituation ist die Impfquotenschätzung für Personen in Kurzarbeit und bei Arbeitssuchenden im Vergleich zu Erwerbstätigen mit 75,3 Prozent im Vergleich zu 87,7 Prozent deutlich geringer.
  • Menschen mit Migrationshintergrund lassen sich laut der RKI-Studie deutlich weniger impfen (84,5 Prozent) als Menschen ohne Migrationshintergrund (91,4 Prozent).
  • Relevante Geschlechterunterschiede in der Erhebung seien nicht festgestellt worden.

In der Befragung gaben zudem mehr als neun von zehn Teilnehmern an, mindestens einmal geimpft oder impfbereit zu sein (91,3 Prozent). Dies gebe einen Hinweis auf die Impfquote, die hierzulande noch erreicht werden könnte, schreiben die Autoren.

Mehr als jeder Dritte will sich nicht impfen lassen

Sie schränken aber ein, dass sich aus der Befragung womöglich zu hohe Werte ergeben – zum Beispiel, weil Menschen oft sozial erwünschte Antworten geben. Derzeit laufe auch noch eine Umfrage mit Interviews auf Russisch, Polnisch, Arabisch, Türkisch und Englisch.

Unter den nicht geimpften Befragten gab mehr als jeder Dritte (36,5 Prozent) an, sich auf "auf keinen Fall" impfen lassen zu wollen. Unter den bereits vollständig Geimpften gaben fast 82 Prozent an, einen Booster auf jeden Fall oder eher in Anspruch nehmen zu wollen.

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