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Frau verliert Mann an Corona und bricht in Tränen aus: "Und jetzt gehe ich zum Friedhof"


Ausnahmezustand
Corona-Witwe unter Tränen: "Und jetzt gehe ich zum Friedhof"


Aktualisiert am 27.11.2021Lesedauer: 2 Min.
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Bestatter in Sachsen schließen einen Sarg mit einem Corona-Toten (Archivbild): Die Inzidenz in Sachsen liegt am Samstag bei 1.201, in manchen Kreisen liegt sie sogar bei 2.000.Vergrößern des Bildes
Bestatter in Sachsen schließen einen Sarg mit einem Corona-Toten (Archivbild): Die Inzidenz in Sachsen liegt am Samstag bei 1.201, in manchen Kreisen sogar bei 2.000. (Quelle: Alexander Koerner/getty-images-bilder)

Die Nerven in Sachsen liegen blank: Die Entwicklung der Corona-Pandemie bereitet vielen Bürgern Sorge. Eine Frau, die ihren Mann an Covid verloren haben soll, wird in einem Video sehr emotional.

In Sachsen herrscht Corona-Ausnahmezustand: Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Samstag bei 1.201, immer mehr Covid-Patienten müssen intensivmedizinisch behandelt werden. Zugleich verzeichnet das Bundesland mit 60,4 Prozent Erstimpfungen die niedrigste Impfquote in Deutschland. Vor allem im Erzgebirgskreis sind die Zahlen rasant gestiegen, innerhalb einer Woche hat sich die Inzidenz verdoppelt und liegt jetzt bei über 2.000.

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Die Meinungen zum Thema Corona gehen in Sachsen weit auseinander, in dem Bundesland sind besonders viele "Querdenker" aktiv. Die Zuspitzung der Lage sorgt aber auch bei einigen Bewohnerinnen und Bewohnern für Bestürzung. Im MDR äußert sich eine Sächsin zu der dramatischen Lage – und wird höchst emotional. "Natürlich mache ich mir Sorgen. Ich bin doppelt geimpft und warte auf meine Booster-Impfung", so die Seniorin.

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"Und jetzt fahre ich auf den Friedhof"

Das Traurige: Ihr Mann ist ihrer Aussage nach an Corona verstorben, sie selbst sei im Krankenhaus gewesen. "Und jetzt halte ich mich von meinen Enkeln fern, weil ich Angst habe, dass die aus der Schule was nach Hause bringen", sagt die Frau und bricht in Tränen aus. "Und jetzt fahre ich auf den Friedhof. Das ist doch unmöglich, was hier passiert", ergänzt sie. Wenn im Sommer schon etwas gemacht worden wäre, dann wäre das alles nicht halb so schlimm.

Das Video sorgt auf Twitter für viele Kommentare. "Es ist so unglaublich traurig. Mir fehlen die Worte", schreibt unter anderem ein Nutzer. Ein anderer kritisiert die Politik: "Ich finde, diesen Tweet sollte jede:r von uns sehen und weiterverbreiten. Jede:r Politiker:in, die etwas zu entscheiden hat, sollte das sehen. Es muss jetzt endlich etwas passieren."

Verwendete Quellen
  • MDR: Lage in Sachsen: Patientenverlegung und zu wenige Impftermine
  • Impfdashboard
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