Schulen geschlossen Bei minus 30 Grad: Heizungen in russischer Großstadt gestört

In Russland herrschen derzeit extreme Minustemperaturen. Nach einem Störfall in einem Kraftwerk ist die Versorgung von Hunderten Wohnhäusern eingeschränkt.
Bei eisigem Winterwetter sind bei einem Brand in einem Wärmekraftwerk am Baikalsee in Russland mehrere Heizkessel ausgefallen. Betroffen war die Großstadt Ulan-Ude, wo derzeit Außentemperaturen von bis zu minus 30 Grad herrschen. Die Wärmeversorgung von fast 800 Wohnhäusern sei eingeschränkt, aber nicht ausgefallen, teilten die Behörden der Teilrepublik Burjatien am Donnerstag mit. Es müsse niemand ohne Heizung leben. Dennoch klagten in sozialen Netzwerken Nutzer über kalte Wohnungen.
Schulen und Kindergärten sind demnach geschlossen worden. Es wurden Notunterkünfte eingerichtet und der Ausnahmezustand verhängt. Weil viele Elektroheizlüfter in Betrieb waren, wurden Straßenlampen abgeschaltet, damit das Stromnetz nicht kollabiert. Zudem wurde in einigen Stadtteilen warmes Wasser abgedreht.
In dem Kraftwerk waren den Behörden zufolge Kabel in Brand geraten, weshalb vier Heizkessel abgeschaltet wurden. Die Wärmeversorgung soll bis Samstag wieder komplett funktionieren.
- Nachrichtenagentur dpa