Bahnhof in Bielefeld 24-Jähriger amputiert sich aus Versehen Fingerteile

Dieser Angriff ging nach hinten los: In Bielefeld wollte ein junger Mann auf einen 19-Jährigen einstechen, doch dann verletzte er sich versehentlich selbst. Grund hierfür war ein folgenschwerer Defekt.
Mit einem offensichtlich defekten Klappmesser hat sich ein 24-Jähriger bei einem Streit am Bielefelder Bahnhof selbst zwei Finger teilweise abgetrennt. Sein 19-jähriger Kontrahent in der Auseinandersetzung sei unverletzt geblieben, teilte die Bundespolizei am Montag mit.
Nach ersten Ermittlungen war der Klappmechanismus an dem Messer defekt. Als der 24-Jährige damit auf den 19-Jährigen einstechen wollte, sei das Messer wieder zugeklappt und habe den Angreifer selbst schwer an der Hand verletzt. Der Mann kam ins Krankenhaus, die Ärzte hätten die abgetrennten Fingerglieder am kleinen Finger und am Ringfinger aber nicht wieder annähen können, berichtete die Polizei.
Beide Beteiligte bekamen nach dem Streit am vergangenen Samstag (29.01.) ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. Worum es in dem Streit ging, war zunächst unklar.
- Nachrichtenagentur dpa