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Afghanistan: Kind in Brunnen gefallen – große Rettungsaktion


Unglück in Afghanistan
Kind in Brunnen gefallen – große Rettungsaktion

Von dpa, t-online
17.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Junge im Brunnen: Seit zwei Tagen versuchen Rettungskräfte, das Kind zu befreien.Vergrößern des BildesJunge im Brunnen: Seit zwei Tagen versuchen Rettungskräfte, das Kind zu befreien. (Quelle: Twitter / Al Jazeera Mubasher)
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In Afghanistan ist ein Junge in einen Brunnen gefallen und kommt nicht mehr allein raus. Einsatzkräfte versuchen seit Tagen, den Sechsjährigen zu befreien. Der Vorfall erinnert an das tragische Schicksal des marokkanischen Rayan.

In der Provinz Sabul im Süden Afghanistans ist ein Kind seit mindestens zwei Tagen in einem Brunnen gefangen. Das bestätigten zwei Vertreter der regierenden militant-islamistischen Taliban der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.

Demnach war der ungefähr sechs Jahre alte Junge in einen Brunnen im Bezirk Dschaldak gefallen. Ein Behördenvertreter sagte, dies sei bereits am Dienstagmittag (Ortszeit) geschehen, einem anderen zufolge passierte der Unfall am Mittwoch. Die Behörden versuchten ihr Bestes und setzten alle verfügbaren Mittel ein, um den Jungen zu retten, hieß es weiter.

Vier Versuche zur Rettung fehlgeschlagen

Bisher seien vier Rettungsversuche fehlgeschlagen. Es habe zuletzt auch Probleme mit den Maschinen gegeben, die eingesetzt worden seien. In Kürze solle aber neues Gerät aus der Nachbarprovinz Kandahar eintreffen. Auch die Dorfbewohner versuchten es mit verschiedenen Geräten, seien bisher aber noch nicht erfolgreich gewesen, hieß es.

Der Junge sei im Vergleich zu Mittwoch schwächer, aber die Rettungskräfte könnten weiter seine Stimme hören. Er sei mit Wasser und etwas Essen versorgt worden. Die Rettungsarbeiten würden dadurch erschwert, dass der Brunnen generell sehr eng sei, eine leichte Kurve habe und auch ein größerer Stein den Zugang blockiere. Anfangs sei das Kind in sieben oder acht Meter Tiefe gewesen, aber nach Rettungsversuchen von Dorfbewohnern befinde es sich nun wohl auf etwa 15 Meter Tiefe. Es habe kleinere Verletzungen erlitten.

Zuletzt hatte ein ähnlicher Vorfall in Marokko für Bestürzung gesorgt: Der fünfjährige Rayan war in einen ungesicherten Brunnen in der Nähe seines Zuhauses in einem Dorf rund 150 Kilometer nördlich der Stadt Fes gefallen. Eine langwierige und komplizierte Rettungsaktion blieb ohne Erfolg: Der Junge wurde nach seiner Bergung für tot erklärt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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