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Frachter vor Tunesien gesunken – Umweltkatastrophe droht


Diesel an Bord
Frachter vor Tunesien gesunken – Umweltkatastrophe droht

Von dpa
Aktualisiert am 16.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Frachter (Symbolbild): Vor der Küste Tunesiens ist ein Schiff in Seenot geraten.Vergrößern des BildesEin Frachter (Symbolbild): Vor der Küste Tunesiens ist ein Schiff in Seenot geraten. (Quelle: Panthermedia/imago-images-bilder)
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Die tunesische Regierung hat einen Notfallplan aktiviert: Vor der Küste ist ein Tanker gesunken, 750 Tonnen Diesel könnten ins Meer laufen. Nun versuchen die Behörden, das zu verhindern.

Vor der Küste Tunesiens droht nach Regierungsangaben Treibstoff aus einem gesunkenen Frachter auszulaufen. Das tunesische Umweltministerium teilte am Samstag mit, es sei ein Notfallplan aktiviert worden, um eine Umweltkatastrophe zu verhindern. Nach Angaben der Behörden gab es zunächst kein Leck, die Besatzung konnte in Sicherheit gebracht werden. Die Situation sei "unter Kontrolle", versicherte Umweltministerin Leila Chikhaoui im Fernsehen.

Das Schiff liegt demnach im Golf von Gabès rund sieben Kilometer vor der Küste und hat etwa 750 Tonnen Diesel an Bord. Schwimmende Barrieren sollten verhindern, dass sich ausgelaufener Treibstoff verbreite, hieß es weiter. Dieser solle zudem abgesaugt werden. Im Golf von Gabès liegt auch die bei Urlaubern beliebte Insel Djerba.

Das Schiff war laut dem Ministerium auf dem Weg von der ägyptischen Hafenstadt Damietta nach Malta. Wegen schlechten Wetters sei es am Freitagabend gezwungen gewesen, vor Tunesiens Küste vor Anker zu gehen. Das Wasser drang demnach zwei Meter hoch in den Maschinenraum ein. Die siebenköpfige Besatzung sei von Bord gebracht worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa



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