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"Reichsbürger" um Prinz Reuß: Mutmaßlicher Terrorist vor Prozess verstorben


Umfeld von Heinrich XIII. Prinz Reuß
Mutmaßlicher Rechtsterrorist vor Prozess verstorben


19.03.2024Lesedauer: 1 Min.
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Einsatzkräfte der Polizei laufen zum Jagdschloss Waidmannsheil, das im Rahmen der Razzia durchsucht wurde.Vergrößern des Bildes
Einsatzkräfte der Polizei laufen zum Jagdschloss Waidmannsheil (Archivbild): Hier wurde Norbert G. festgenommen. (Quelle: Bodo Schackow)

Er wollte mit einer rechten Gruppe wohl Terror in Deutschland sähen. Nun ist Norbert G. tot.

Weil sie mutmaßlich Teil einer terroristischen Vereinigung sein sollen, hat das Oberlandesgericht Frankfurt bereits im Dezember Anklage gegen eine Gruppe erhoben. Kopf der Gruppe soll Heinrich XIII. Prinz Reuß sein. Neben ihm stehen acht weitere Personen auf der Liste der Angeklagten. Einer von ihnen, Norbert G., ist nun verstorben. Zuerst berichtete die "Zeit".

Der Gruppe von "Reichsbürgern" wird, neben Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, auch die Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens zur Last gelegt. Norbert G. wurde von der Bundesanwaltschaft außerdem Verstöße gegen das Waffengesetz vorgeworfen, wie "Zeit" schreibt.

Der 72-Jährige aus dem Saale-Orla-Kreis in Thüringen soll bereits seit längerem schwer erkrankt gewesen sein. Deshalb wurde auch von einer Untersuchungshaft abgesehen. Die Folgen seiner Krankheit sollen am Ende auch zum Tod von Norbert G. geführt haben.

Video | Setzt der Terror-Prinz seine Tochter für Propagandazwecke ein?
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Quelle: t-online

Keine Auswirkungen auf den Prozess

Norbert G. soll nach laut dem MDR eine sogenannte Heimatschutzkompanie geleitet haben. Bereits Mitte September 2022 soll sich G. dem Netzwerk aus Rechtsextremen, "Reichsbürgern" und Verschwörungsideologen angeschlossen haben. Die Gruppe plante einen gewaltsamen Putsch.

Wie der MDR berichtet, soll der Tod des Angeklagten keine Auswirkungen auf den Prozess haben. Bisher ist die Anklage vom Oberlandesgericht Frankfurt am Main noch nicht abschließend geprüft und noch nicht zugelassen. Prozessbeginn soll in Frankfurt am Main für Mitte Mai geplant sein. 17 weitere Verdächtige sind in München und Stuttgart angeklagt. Hier sollen die Prozesse Mitte Juni und Ende April starten.

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