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Schweiz: Ecstasy im Baby-Brei – Mutter würde wieder behindertes Kind töten


Geständnis vor Gericht
Ecstasy im Baby-Brei – Mutter würde wieder töten

Von dpa
Aktualisiert am 10.09.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 167767100Vergrößern des BildesBrei auf einem Löffel (Symbolbild): Ein Paar hat vor Gericht ausgesagt, dass sie ihrem Kind Drogen ins Essen mischten. (Quelle: IMAGO/Addictive Stock/imago)

Ein deutsches Paar steht in der Schweiz vor Gericht, weil es sein behindertes Kind getötet haben soll. Die Mutter sagte beim Prozessauftakt, sie würde die Tat wiederholen.

Ein deutsches Paar hat in der Schweiz gestanden, sein dreijähriges behindertes Kind getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft hat die beiden Eltern wegen Mordes angeklagt. Beim Prozessauftakt erklärte die Mutter, sie würde die Tat erneut begehen.

Das Mädchen war mit einer schweren Erkrankung zur Welt gekommen und benötigte intensive Pflege. Nach Aussagen der Mutter litt das Kind ständig unter Schmerzen, weshalb sie und ihr Freund beschlossen hätten, das Mädchen "zu erlösen". Die Familie lebte im schweizerischen Hägglingen nahe der deutschen Grenze.

Tatablauf und Anklage

Um den Tod des Kindes herbeizuführen, mischten die Eltern ihm Ecstasy in den Brei. Anschließend habe der Vater dem Mädchen ein Tuch auf das Gesicht gedrückt, bis es nicht mehr atmete. Die Eltern legten das tote Kind ins Bett und alarmierten am nächsten Morgen die Rettungskräfte.

Zusätzlich zur Mutter und ihrem Freund ist auch die Großmutter des Kindes wegen Beihilfe angeklagt. Das Paar lebt weiterhin zusammen und erschien gefasst im Gerichtssaal. Das Urteil wird voraussichtlich am Freitag fallen, dem Paar drohen bis zu 18 Jahre Haft.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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