Täter soll Opfer beschimpft haben Kripo prüft fremdenfeindliches Motiv für Messerangriff
Der Verdacht erhärtet sich, dass der Angriff auf einen Türkischstämmigen in Köln aus Fremdenfeindlichkeit passiert ist – dem Mann erlitt mehrere Schnittwunden im Gesicht.
Nach einer Messerattacke auf einen 24-jährigen Türkischstämmigen in Köln prüft die Kripo ein fremdenfeindliches Motiv des festgenommenen Tatverdächtigen. Der ebenfalls 24 Jahre alte mutmaßliche Täter soll das Opfer am frühen morgen an einer Straßenbahnhaltestelle mit einem Messer im Gesicht verletzt haben, wie die Polizei mitteilte. Zeugenaussagen zufolge soll der Angreifer den Türkischstämmigen und seine Freunde zuvor ausländerfeindlich beschimpft haben.
Polizisten nahmen den Tatverdächtigen in der Nähe des Tatorts am Rand der Kölner Innenstadt vorläufig fest. Das 24-jährige Opfer hatte nach ersten Erkenntnissen am Sonntagmorgen gegen 4.00 Uhr mit seinen Freunden an der Haltestelle auf die Straßenbahn gewartet, als der Täter plötzlich auf die Gruppe losging. Der Mann zog das Messer aus dem Hosenbund und fügte seinem Opfer mehrere Schnittwunden im Gesicht zu.
- AFP