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Gelnhausen: Männer belästigen neun Mädchen in Freibad – vier Festnahmen


Freibad-Skandal in Hessen
Mädchen von Männern belästigt – Vorwürfe gegen Personal

Von t-online
Aktualisiert am 29.06.2025 - 10:36 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250430-935-558177Vergrößern des Bildes
Volles Schwimmbecken (Symbolbild): In einem Bad in Hessen kam es zu sexuellen Übergriffen. (Quelle: Christoph Reichwein/dpa)
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Ein Sommertag endet in Gelnhausen mit Festnahmen: Eine Gruppe von Männer aus Syrien wird verdächtigt, im Barbarossabad neun Mädchen sexuell belästigt zu haben.

Im hessischen Gelnhausen wurden am vergangenen Sonntag mindestens neun minderjährige Mädchen Opfer von sexuellen Übergriffen in einem Schwimmbad. Mehrere Männer sollen sie im Becken angefasst haben.

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Laut der Pressemitteilung der Polizei wandten sich die Mädchen kurz nach 17 Uhr an das Schwimmbadpersonal des Barbarossabads und gaben an, im Becken im Bereich des Strudels von mehreren Männern "am ganzen Körper angefasst worden zu sein", so die Polizei. Vier tatverdächtige Männer im Alter zwischen 18 und 28 Jahren konnten daraufhin identifiziert werden. Ein weiterer Mann soll zuvor das Bad unerkannt verlassen haben.

Vorwürfe gegen das Aufsichtspersonal des Freibads

Wie die "Gelnhäuser Neue Zeitung" berichtet, sollen die Beschuldigten die Mädchen an den Haaren, am Kopf, an den Füßen, an den Oberschenkeln und im Brustbereich angefasst haben. Sie sollen demnach auch dann nicht von ihren Opfern abgelassen haben, als die Mädchen sie aufforderten, aufzuhören. Die Rede ist von "tumultartigen Szenen".

Die Mutter eines der Mädchen erhebt nun schwere Vorwürfe gegen das Aufsichtspersonal. Dieses habe zu spät reagiert und erste Hilferufe ignoriert, sagte sie. Besonders enttäuscht zeigt sich die Mutter über das Verhalten der Umstehenden. Obwohl laut ihrer Aussage Zeugen vor Ort gewesen seien, habe niemand geholfen.

Im Becken agierten die Männer offenbar als Gruppe

Wie das Polizeipräsidium Südosthessen in Offenbach der "Bild" auf Nachfrage bestätigte, handelte es sich bei den Tatverdächtigen um syrische Staatsbürger. Zwei von ihnen sollen verwandt sein. Gegen alle wurde Strafanzeige erstattet und sie erhielten Hausverbot im Schwimmbad. Wie der Hessische Rundfunk berichtet, sollen die mutmaßlichen Täter außerhalb des Beckens nicht als Gruppe aufgetreten sein. Sie waren demnach nicht gemeinsam auf dem Gelände unterwegs. Im Wasser hingegen soll das anders ausgesehen haben.

Vor Ort im Schwimmbad hatten fünf Mädchen die Taten gemeldet. Nach Bekanntwerden des Falls meldeten sich weitere Opfer. "Aktuell sind wir bei neun Mädchen", so die Polizei zu "Bild". Die Mädchen sind zwischen elf und 17 Jahren alt. Die Polizei Gelnhausen bittet um weitere Hinweise zu den Vorfällen unter der Rufnummer 06051 827-0.

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