Fünf Passanten verletzt Schießerei im Touristenviertel von New Orleans

Eskalierte Polizeikontrolle in New Orleans: Ein Verdächtiger soll das Feuer eröffnet haben, als die Beamten ihn befragen wollten. Der folgende Schusswechsel endete für den Mann tödlich.
Bei einem Schusswechsel am Rande des berühmten French Quarter in New Orleans (US-Bundesstaat Louisiana) sind am Sonntagabend (Ortszeit) fünf Passanten verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, lieferten sich die Beamten eine Schießerei mit einem Verdächtigen, der später an seinen Verletzungen starb. Die unbeteiligten Opfer standen demnach an einer Bushaltestelle. Einer der Verletzten schwebt in Lebensgefahr.
Nach Angaben des Polizeichefs von New Orleans, Shaun Ferguson, versuchten die Beamten zunächst, einen Mann im Zusammenhang mit einer Reihe von Raubüberfällen zu befragen. Dieser habe plötzlich eine Waffe gezogen und das Feuer eröffnet, beim anschließenden Schusswechsel seien die Passanten verletzt worden seien. Die US-Bundespolizei FBI hat die Ermittlungen übernommen.
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Der Vorfall verdeutlichte erneut die Verbreitung von Schusswaffen in den USA. 2017 wurden mehr als 40.000 Todesfälle in dem Land auf Schusswaffen zurückgeführt. Erst am Freitag hatte ein von seinem Job entlassener US-Bürger am Rande Chicagos fünf Kollegen erschossen und fünf Polizisten verletzt, bevor er niedergeschossen wurde.
- Nachrichtenagentur AFP