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Sturz in Brennnesseln: Australierin mit qualvollen Schmerzen im Krankenhaus


"Das ist gefährlich"
Sturz in Brennnesseln: Frau verletzt sich schwer

Von t-online
Aktualisiert am 04.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Blätter des Riesenstachelbaums Dendrocnide excelsa, auch australischer Nesselbaum oder Gympie-Gympie genannt: Eine Australierin hat sich bei Kontakt mit der Pflanze schwer verletzt.Vergrößern des BildesBlätter des Riesenstachelbaums Dendrocnide excelsa, auch australischer Nesselbaum oder Gympie-Gympie genannt: Eine Australierin hat sich bei Kontakt mit der Pflanze schwer verletzt. (Quelle: Lakeview Images/imago images)
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Eine Australierin musste nach dem Sturz in eine Brennnessel ins Krankenhaus. Die Schmerzen beschrieb die Frau als besonders qualvoll.

In Australien ist eine Frau in ein giftiges Brennnessel-Gewächs gefallen und hat dabei großflächige Verletzungen erlitten. Die 42-Jährige verbrachte sieben Tage im Krankenhaus und leidet offenbar auch neun Monate nach dem Unfall noch unter Schmerzen. Das berichtet der australische Rundfunksender ABC.

Demnach war Naomi Lewis mit ihrem Mountainbike in der Nähe ihres Wohnorts Cairns unterwegs, als sie vom Weg abgekommen, eine Böschung heruntergestürzt und in der giftigen Pflanze gelandet sei.

Die 42-Jährige sagte, das Gefühl an beiden Beinen – dort, wo ihre Shorts endeten – sei schlimmer gewesen, als alles, was sie je erlebt habe. Es habe sich angefühlt, als sei sie in Brand gesetzt worden. Nicht einmal die Schmerzen bei der Geburt ihrer vier Kinder hätten sie auf das Leiden vorbereiten können, das die Brennnesseln verursacht hatten.

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"Das ist gefährlich"

Lewis und ihr Mann seien nach dem Sturz zu einer Apotheke gefahren, um Wachsstreifen zu kaufen, die in der Regel zur Haarentfernung genutzt werden. Damit hätten sie versucht, die feinen Härchen des Gewächs aus ihrer Haut zu entfernen, das sein Gift wie winzige Nadeln injiziert habe. "Ich erinnere mich, wie ich auf den Krankenwagen wartete und zu meinem Mann sagte: 'Ich ertrage das nicht'", erzählt Lewis.

Im Krankenhaus hätten die Mediziner abgesehen von der Gabe von Schmerzmitteln und Wärmedecken für ihre Beine nicht viel für sie tun können. Nach dem Klinikaufenthalt habe sie auch zu Hause weiter versucht, die Stellen an den Beinen zu wärmen. Monate nach dem Unfall fühle es sich noch immer an, als würde jemand Gummibänder an ihre Beine schnippen, wenn die betroffenen Hautstellen mit kalter Luft in Berührung kämen.

Die Toxikologin des australischen Cairns Hospital, Ruth Young, befasste sich in einer Studie mit dem Gewächs der Gattung der "Dendrocnide moroides", das Lewis verbrannt hat. Young forderte eine bessere Sensibilisierung für die Gefahren der Australischen Brennnessel, auch Gympie-Gympie genannt. Die Brennnessel kann bis zu 35 Meter hoch wachsen und wirkt bei Berührung mit Haut wie Injektionsnadeln. Lewis warnte nach ihrem Kontakt mit der Pflanze: "Gehen Sie nicht in ihre Nähe. Berühren Sie sie nicht. Das ist gefährlich."

Verwendete Quellen
  • abc.net: "Gympie-Gympie stinging tree causing hospitalisations in Far North Queensland" (englisch)
  • spektrum.de: "Nervengift der Super-Brennnessel entschlüsselt"
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