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Germanwings-Angehörige sammeln 20.000 Unterschriften


20.000 Unterschriften gesammelt
Angehörige der Germanwings-Opfer fordern weitere Untersuchungen

Von dpa
04.09.2017Lesedauer: 1 Min.
Der vom Copiloten verursachte Absturz eines Germanwings-Flugzeugs gehört zu den größten Flugkatastrophen der deutschen Geschichte.Vergrößern des BildesDer vom Copiloten verursachte Absturz eines Germanwings-Flugzeugs gehört zu den größten Flugkatastrophen der deutschen Geschichte. (Quelle: Sebastien Nogier/dpa-bilder)
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Angehörige von Opfern des Germanwings-Absturzes haben rund 20.000 Unterschriften für weitere Untersuchungen der Katastrophe gesammelt. Das Verfahren wurde im Januar eingestellt.

Frank Noack aus Halle hatte die Petition vor rund einem Monat gestartet, etwa 70 weitere Angehörige schlossen sich an. Mit dem Verlauf der Petition zeigte sich Noack zufrieden. "Es war nicht unser Ziel, eine bestimmte Anzahl von Unterschriften zu erreichen", sagte der Familienvater, der bei dem Absturz im März 2015 seine Tochter verlor, der Deutschen Presse-Agentur.

Angehörige fordern mehr Kontrollen von Piloten

Noack will das nicht so stehen lassen. Die Petition soll erreichen, dass weitere Untersuchungen eingeleitet werden. Zudem seien aus der Tragödie noch immer nicht genug Konsequenzen gezogen worden, sagte Noack. Die Sache werde von politischen Stellen geprüft, doch ob die Petition tatsächlich Folgen hat, ist offen.

Die Ermittler der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hätten lediglich den Ablauf im Flugzeug geklärt, sagte Noack. Wie es zu dem Absturz in den französischen Alpen kommen konnte, sei damit aber noch nicht beantwortet. So müsse etwa die Rolle der Ärzte genauer beleuchtet werden. Die Angehörigen fordern in ihrer Petition mehr Kontrollen von Piloten und eine flugmedizinische Datenbank.

Flugerlaubnis trotz psychischer Erkrankung

Bei der Katastrophe in den französischen Alpen waren 150 Menschen gestorben. Den Ermittlungen zufolge hatte der Copilot die Germanwings-Maschine vorsätzlich zerschellen lassen. Später wurde bekannt, dass der Copilot Jahre zuvor eine psychische Erkrankung hatte, aber trotzdem eine Flugerlaubnis bekam. Vor dem Absturz hatte er mit diversen Symptomen zahlreiche Ärzte konsultiert. Die Ermittler stellten das Todesermittlungsverfahren im Januar dieses Jahres ein. Für den Absturz sei ausschließlich der Copilot verantwortlich.

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