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Hubschrauber kollidieren in der Luft: Fünf Tote


Tragödie im Südwesten Finnlands
Offenbar fünf Tote bei Hubschrauber-Kollision

Von t-online, pmi

17.05.2025 - 19:32 UhrLesedauer: 2 Min.
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Beide Maschinen waren Helikopter vom Typ Robinson R44. (Archivbild des Modells). (Quelle: IMAGO/ERIC HASERT/TCPALM/imago)
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Im Südwesten Finnlands sind bei einem Zusammenstoß zweier Helikopter offenbar fünf Insassen ums Leben gekommen. Die Maschinen kollidierten in der Luft. Warum ist noch unklar.

Zwei private Hubschrauber sind am Samstagnachmittag im Südwesten Finnlands in der Luft zusammengestoßen und abgestürzt. An Bord befanden sich insgesamt fünf Menschen – offenbar hat niemand überlebt. Die genaue Ursache ist noch unklar.

Das Unglück ereignete sich in der Nähe der Stadt Eura, gut zweieinhalb Stunden nordwestlich von Helsinki. Die beiden Helikopter kamen aus der estnischen Hauptstadt Tallinn und waren unterwegs zu einem kleinen Flughafen nahe Eura, wo ein privates Luftfahrtevent stattfinden sollte.

Unerwartete Kursänderung vor der Kollision?

Die Maschinen vom Typ Robinson R44 flogen laut Flugplan in geringer Distanz nacheinander – offenbar zu nah: Gegen 13:30 Uhr ging bei den Behörden der Notruf ein, wenig später wurden beide Wracks rund hundert Meter voneinander entfernt in einem Waldstück gefunden.

Ein Zeuge des Unglücks schilderte dem finnischen Fernsehsender "Yle": "Einer der Hubschrauber machte plötzlich eine schnelle Bewegung und stieß mit dem anderen zusammen." Flugdatendienste bestätigen die Beobachtung: Sie zeigen eine abrupte Kursänderung kurz vor dem Unfall. "Danach hörte man nur noch einen Knall", so der Zeuge weiter. Mindestens einer der Helikopter geriet beim Aufprall in Brand.

Die Maschinen waren in Estland und Österreich registriert. Die finnische Polizei hat die Ermittlungen gemeinsam mit der Unfalluntersuchungsbehörde aufgenommen. Auch das Militär hilft bei der Sicherung der Absturzstelle.

Insassen wollten an einem Luftfahrt-Event teilnehmen

Die Hubschrauber sollten Teil eines sogenannten "Fly-Ins" sein – ein geselliges Treffen von rund 50 Luftfahrt-Enthusiasten. Mehrere Maschinen hatten das Gelände bereits erreicht, als die Nachricht vom Unglück eintraf. Ein "Fly-In" ist ein zwangloses Treffen von Pilotinnen und Piloten, die mit eigenen Flugzeugen zu einem vereinbarten Ort anreisen. Es ist oft verbunden mit Übernachtung, Geselligkeit und gemeinsamen Aktivitäten. Solche Veranstaltungen sind unter Luftfahrtfans weltweit verbreitet.

Die Identität der Todesopfer ist bislang nicht offiziell bestätigt, doch estnische Medien berichten, dass es sich um bekannte Geschäftsleute handeln soll. Die Unfallstelle bleibt bis auf Weiteres abgesperrt, die Suche nach der Unglücksursache läuft.

Verwendete Quellen
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