Freizeitspaß endet im Krankenhaus Mädchen aus Rodelbahn geschleudert

Ein Mädchen genießt die Fahrt auf einer Sommerrodelbahn. Als es aussteigen will, rauscht von hinten ein weiterer Wagen an – ungebremst.
Bei einem Unfall auf einer Sommerrodelbahn in Oberösterreich ist ein zehnjähriges Mädchen verletzt worden. Laut Polizei krachte ein nachfolgender Wagen ungebremst in ihr Gefährt – das Kind wurde dabei aus der Bahn geschleudert.
Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag auf der sogenannten Speed-Gleit-Bahn im Ort Schönau, rund 50 Kilometer nordöstlich von Linz. Dort war das Mädchen am Ende der Strecke angekommen und hatte bereits den Sicherheitsgurt gelöst, um auszusteigen. In diesem Moment fuhr ein 50-jähriger Mann mit seinem sechsjährigen Sohn in einem weiteren Wagen auf – laut Polizei mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 bis 50 Kilometern pro Stunde.
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Kind wird fünf Meter weit geschleudert
Durch den Aufprall wurde das Mädchen aus dem Rodelgefährt geschleudert. Es prallte rund fünf Meter weiter auf dem Boden auf. Die Zehnjährige erlitt Verletzungen und kam in eine Klinik – wie schwer die Verletzungen waren, blieb zunächst unklar.
Der Fahrer des auffahrenden Wagens erklärte, seine Bremsen hätten nicht funktioniert. Die Staatsanwaltschaft Linz hat daraufhin das Gefährt sichergestellt und eine technische Untersuchung angeordnet. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen.
Die Speed-Gleit-Bahn unterscheidet sich von klassischen Sommerrodelbahnen: Die Wagen fahren nicht in einer festen Rinne oder auf Schienen, sondern auf einem Aluminiumrohr. Die Strecke führt rund 600 Meter ins Tal. Trotz des Unfalls wurde die Bahn nach Angaben des Betreibers am Freitag wieder geöffnet.
- Material der Nachrichtenagentur dpa
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