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Rügen | Flüssig-Erdgas-Terminal ist genehmigt


Klagen angekündigt
Rügen: Flüssig-Erdgas-Terminal ist genehmigt

Von dpa
09.04.2024Lesedauer: 1 Min.
LNG-Terminal auf RügenVergrößern des BildesIm Hafen Mukran auf Rügen soll ein LNG-Terminal in Betrieb genommen werden. (Quelle: Bernd Wüstneck/dpa/dpa)
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Das LNG-Flüssig-Erdgas-Terminal auf Rügen ist genehmigt worden. Umweltschützer und Tourismus wollen klagen.

Das Umweltamt hat den Regelbetrieb des umstrittenen LNG-Terminals im Hafen von Mukran genehmigt. LNG steht für ""Liquefied Natural Gas". Mit dieser Genehmigung kann künftig Flüssig-Erdgas auf der Insel Rügen angelandet und nach der Umwandlung in Gas in das deutsche Verteilnetz eingespeist werden.

Die Genehmigung wurde vom Staatlichen Umweltamt Vorpommern erteilt, wie das Umweltministerium in Schwerin mitteilte. Demnach wird die Erlaubnis wirksam, sobald sie am Mittwoch an den Betreiber Deutsche ReGas übergeben wird.

Wichtig oder gefährlich? Es gibt Streit

Das Terminal befindet sich bereits im Probebetrieb und liegt an der Ostküste der Ostseeinsel. Dort sollen zwei sogenannte Regasifizierungsschiffe Flüssigerdgas aufnehmen, umwandeln und über eine etwa 50 Kilometer lange Pipeline in der Ostsee zum Einspeisepunkt in Lubmin bei Greifswald leiten.

Die Behörden sagen, dass das Terminal in Mukran für die Versorgungssicherheit in Deutschland wichtig ist. Dies rechtfertige auch den Verzicht auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung, so ein Vermerk des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern.

Diese Ansicht wird jedoch von Kritikern wie der Deutschen Umwelthilfe angezweifelt. Sie sind der Meinung, dass dieses Terminal nicht notwendig ist, um Deutschland mit ausreichend Gas zu versorgen. Sie befürchten Schäden an Ökosystemen vor und auf Rügen durch die Anlage. Der Bundesgeschäftsführer der Umwelthilfe, Sascha Müller-Kraenner, erklärte sogar, er wolle gegen die Genehmigung notfalls auch vor Gericht ziehen. Ähnlich äußerte sich auch der Badeort Binz, denn auch Tourismusverbände und Kommunalpolitiker sehen das Terminal kritisch.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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