UV-Strahlung Wetterdienst warnt vor "sehr hoher gesundheitlicher Gefährdung"
Deutschland ächzt am Wochenende unter einer Hitzewelle. Die Prognosen sagen fast flächendeckend über 30 Grad voraus. Hier wird es am heißesten.
Hoch "Zora" sorgt in Deutschland an diesem Wochenende für Sonne pur: "Mehr Sonne geht nicht", schreibt das Portal wetteronline.de. Am Samstag, dem kalendarischen Sommeranfang, sind in Norddeutschland bis zu 17 Sonnenstunden möglich – mehr geht rein rechnerisch nicht. Auch im Süden scheint die Sonne fast den ganzen Tag: Hier sind rund 15 bis 16 Stunden Sonne möglich.
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Vor allem entlang des Rheins wird die 30-Grad-Marke vielerorts deutlich geknackt. Köln und Karlsruhe erreichen am Samstag bis zu 31 Grad, Mainz knackt ebenfalls die 30-Grad-Marke. Etwas erträglicher ist es hingegen im Norden und Osten Deutschlands: In Hamburg ist am Samstag mit Temperaturen bis 28 Grad zu rechnen, in Berlin ebenfalls.

Bereits am Samstagmorgen gegen 8.30 Uhr zeichneten Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vergleichsweise hohe Werte auf: In Berlin zeigte das Thermometer 20,6 Grad, in Essen im Ruhrgebiet 19,6 und in Neuruppin 19,3 Grad.
Wetterprognose für Deutschland: "Zora" kann noch heißer
Der DWD warnt bereits für Samstag vor "sehr hoher" UV-Strahlung. Schutzmaßnahmen wie die Nutzung von Sonnencreme und Kopfbedeckungen sind demnach "unbedingt erforderlich". Ansonsten droht schon nach kurzer Zeit im Freien ein Sonnenbrand.
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Schon am Sonntag kündigt sich die nächste Hitzestufe an: "Verbreitet werden Höchstwerte zwischen 30 und 35 Grad erwartet. Eine Spur heißer wird es Richtung Südwesten, wo lokal sogar erst bei 37 Grad Schluss sein kann mit dem Temperaturanstieg", schreibt der DWD.
Wetter in Deutschland: Es drohen Gewitter
Doch mit den hohen Temperaturen drohen auch Gewitter: "Ab Sonntagnachmittag wird es zunehmend brenzlig", sagte Meteorologe Dominik Jung t-online. Vor allem im Westen und Südwesten drohen demnach am Sonntag Gewitter, später möglicherweise auch im Osten. Schlimmstenfalls bilden sich dort, wo feuchte Gewitterluft auf die Hitze trifft, rotierende Superzellen. Das sind große und langlebige Gewittergebilde, in denen auch Tornados entstehen können.
Schuld ist laut DWD das Tief "Ziros", das am Sonntagabend über Deutschland hinwegzieht. "Die Temperaturen stürzen förmlich ab", so der DWD. Im Norden und Westen werden zum Wochenbeginn kaum 25 Grad erreicht. An der Nordsee dürfte sich das Wetter bei unter 20 Grad und starkem Wind beinahe herbstlich anfühlen.
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