Auszeichnung Land nominiert Trump für Friedensnobelpreis

Erhält Donald Trump den Friedensnobelpreis? Pakistan will den US-Präsidenten jetzt für die begehrte Auszeichnung vorgeschlagen.
Pakistans Regierung hält US-Präsident Donald Trump für auszeichnungswürdig. "Die Regierung Pakistans schlägt Präsident Donald Trump für den Friedensnobelpreis 2026 vor", heißt es in einem offiziellen Account auf X. Dabei wird auf Trumps Leistung bei der Beilegung des jüngsten Konflikts zwischen Indien und Pakistan verwiesen.
Die US-Regierung hatte in dem Konflikt zwischen beiden Atommächten vermittelt. Nach einem Terroranschlag im von Indien kontrollierten Teil von Kaschmir hatte die Regierung in Delhi Pakistan für die Gewalttat verantwortlich gemacht. Das hatte jede Beteiligung bestritten. Dennoch war es im Mai zu Gefechten und Luftangriffen gekommen. Die US-Regierung hatte sich eingeschaltet, als indische Raketen in der Nähe pakistanischer Atomstützpunkte einschlugen.
Pakistans Regierung attestierte Trump nun "strategische Weitsicht und herausragende Staatskunst".
Der Präsident hegt Zweifel
Der Friedensnobelpreis wird seit 1901 vom Nobelpreiskomitee in Stockholm verliehen. Vorschlagsberechtigt sind zum Beispiel Abgeordnete nationaler Parlamente. Das Nobelpreiskomitee entscheidet aber eigenständig.
Trump bezweifelte in einem Post auf seiner Plattform Truth Social, dass er die Auszeichnung bekommen werde. Weder für seine Bemühungen im Konflikt zwischen Indien und Pakistan noch für sein Einschalten im Krieg zwischen Russland und der Ukraine oder der Auseinandersetzung zwischen Israel und dem Iran. "Ich werde den Friedensnobelpreis nicht erhalten, egal was ich mache", postete Trump.
Als letzter US-Präsident hatte Barack Obama 2009 den Friedensnobelpreis erhalten. Die Auszeichnung Obamas war stark umstritten.
- www.nypost.com: "Trump and Rubio secure Rwanda-Congo peace treaty amid Pakistan’s Nobel Prize nomination" (englisch)