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Frankenthal: Archäologen finden unbekannte römische Siedlungsstelle


Grabungen in Rheinland-Pfalz
Archäologen finden unbekannte römische Siedlungsstelle

Von dpa
Aktualisiert am 14.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Römische Funde in der PfalzVergrößern des BildesFrankenthal: Experten stießen unter anderem auf den Verlauf einer römischen Straße. (Quelle: --/Landesarchäologie Speyer/dpa/Archivbild/dpa)
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Entdeckung in Rheinland-Pfalz: Forscher haben eine römische Siedlung freigelegt. Noch ist ungewiss, wie groß das Gebiet genau ist.

Archäologen haben bei Schürfarbeiten bei Frankenthal eine bis dahin unbekannte römische Siedlungsstelle gefunden. Das teilte David Hissnauer von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz der Deutschen Presse-Agentur mit.

Die Experten hätten erste Befunde vor gut drei Jahren entdeckt und bei einer Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses der Stadt Frankenthal vor kurzem erstmals öffentlich darüber berichtet.

Hinweise auf etwa 24 Hektar

"Wir gehen zum jetzigen Zeitpunkt in der Tat davon aus, dass wir eine bislang unbekannte römische Siedlungsstelle gefunden haben", sagte Hissnauer. Die Einschätzung gründe sich auf drei Beobachtungen. "Erstens haben wir den Verlauf einer römischen Straße gefunden. Zweitens haben wir im direkten Umfeld dieses Verlaufs die Fundamente eines mutmaßlich zweiräumigen römischen Gebäudes gefunden, das man als mutmaßliche römische Straßenstation deuten kann."

Drittens habe man zahlreiche Reihen römischer Pfostenbefunde entdeckt. "Hinzu kommt ein verhältnismäßig starkes Vorkommen römischer Ziegelfragmente, die als verlässlicher Anzeiger römischer Siedlungstätigkeit gelten können", sagte Hissnauer. Nach der archäologischen Sondierung hätten erste Gespräche zur möglichen Entwicklung des Areals stattgefunden, Details seien aber noch unklar.

Insgesamt untersuchten die Archäologen nahe der pfälzischen Stadt etwa 24 Hektar. "Das Areal, in dem wir die römische Siedlung identifizieren, ist aber nur ein geringer Teilbereich davon", so Hissnauer. "Wir konnten ihn räumlich noch nicht exakt fassen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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